29.01.18 – Babyphones im Test

Mit ganz viel Luft nach oben

Nur zwei der Babyphones, die Stiftung Warentest aktuell prüfte, erwiesen sich als „gut“. Grundsätzlich können Eltern zwischen Funkgeräten und Baby-Webcams wählen.

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Das Babyphone Philips Avent SCD585 überzeugte die Prüfer der Stiftung Warentest. © Philips Avent

 

Insgesamt 17 Babyphones probierte und prüfte Stiftung Warentest für die Februar-Ausgabe 2018 ihres Magazins. Dabei erwiesen sich klassische Geräte, die über Funk entweder nur den Ton oder zusätzlich auch Bilder aus dem Babyzimmer übetragen, als die zuverlässigsten Wächter. Testsieger wurde das Audio-Gerät Philips Avent SCD585; ebenfalls „gut“ schnitt das deutlich günstigere VTech BM 2300 ab.

Moderne Baby-Webcams dagegen brauchen rundum ideale Bedingungen, um sicher und ungestört zu funktionieren. Sie verbinden sich via Internet mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet. Die schlaue Technik mit riesiger Reichweite erfordert u. a. einen aktuellen Router und eine stabile Internetverbindung. Die Webcam SCD870 von Philips schlug sich im Test am besten, nämlich insgesamt „befriedigend“. Allerdings sei dieses Gerät laut Anbieter ein Auslaufmodell, informieren die Experten per Fußnote.

Während Eltern sich bei klassischen Babyphones über Elektrosmog keine Sorgen mehr machen müssen, lässt deren Reichweite zu wünschen übrig. Eine Alternative stellt Stiftung Warentest mit dem insgesamt „befriedigenden“ Albrecht Bambini vor: Dieses Walkie-Talkie inklusive Babyphone-Funktion überbrückte fast 30 Meter und mehrere Stockwerke.

Am schlechtesten schnitten die jeweils „ausreichenden“ klassischen Modelle BeeConnect Plus von Reer und die Reer Mix&Match Cam (Display L) (mit Videoübertragung) ab. Die Webcams BY88 Smart (Beurer), MBP845Connect (Motorola) und Nuk Smart Control Multi 310 erzielten sogar jeweils nur die Note 5,0 („mangelhaft“).