15.11.22 – Buchtipp

Schnelle Hilfe im Familienalltag

Bei einer Verletzung oder einem Unfall stehen Eltern oft vor der Frage: Ist es gar nicht so schlimm oder lieber ab in die Klinik? Ein neues Buch gibt Müttern und Vätern Hilfestellung.

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„Verknackst, verschluckt, verbrannt“ gibt Eltern Tipps und Empfehlungen, wie sie bei Notfällen richtig reagieren. © Junior Medien

 

„Die wenigsten Kinder in der Notaufnahme sind echte Notfälle“, erklärt der Kinderarzt Dr. Benedict-Douglas Sannwaldt. Die Folge: Viele Notaufnahmen sind überlastet, die Nerven aller Anwesenden zum Zerreißen gespannt. Gemeinsam mit seinem Arztkollegen Till Rausch gibt Sannwaldt deshalb in „Verknackst, verschluckt, verbrannt“ verunsicherten Eltern Orientierungshilfe bei Unfällen oder Verletzungen.

Ob Kopfverletzungen, Schürf-, Platz- oder Schnittwunden, geklemmte Finger, Insektenstiche, Entzündungen oder verschluckte Fremdkörper: Im ersten Buch der beiden Kinderchirurgen nehmen sie sich die häufigsten Arten von Verletzungen und Unfällen im Kindesalter vor. Sie erklären leicht verständlich, was Eltern zu Hause als Erste-Hilfe-Maßnahmen tun können, um ihr Kind bestmöglich zu versorgen. Und sie zeigen auf, bei welchen Anzeichen man sich auf jeden Fall doch auf den Weg ins Krankenhaus machen sollte.

„Wir möchten Eltern eine Hilfe an die Hand geben, um häufige Verletzungen und Erkrankungen richtig einordnen zu können“, erklärt Autor Till Rausch die Idee des Buches: „Auch, damit sich wieder mehr Eltern zutrauen, ihrem eigenen Urteilsvermögen und Bauchgefühl zu vertrauen – und nicht immer gleich den Krankenwagen rufen.“ Das Buch erscheint bei Junior Medien, der Dachmarke der Elternzeitschrift „Leben & erziehen“.