baby&junior: Die „Babywelt“ wird zur „Babini“: Wie kam es dazu und was steckt hinter dem neuen Namen?

Stefan Keil: Wir haben bereits vor und dann auch während der Pandemie an neuen Konzepten gearbeitet mit dem Ziel, unser bisheriges Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Wir glauben an eine hybride Zukunft, in der wir sowohl digital als auch in Form von Präsenzmessen mit unserer Zielgruppe interagieren. So nutzten wir den Innovationssprung im Bereich der Digitalisierung während der Pandemie, um auf dieser Basis neue, innovative Events zu kreieren. Dabei geht es nicht nur darum, zusätzlich digitale Events in unser Portfolio aufzunehmen. Vielmehr hatten und haben wir den Anspruch, aufgrund der mittlerweile zur Verfügung stehenden Daten und Technologien die Bedürfnisse unserer Zielgruppe und auch die unserer Partner künftig noch effektiver und effizienter zu befriedigen. Mit dem neuen Namen „Babini“ signalisieren wir, dass wir unsere erfolgreichen Babywelt-Messen nicht nur weiterentwickeln, sondern auch um völlig neue Elemente ergänzen. Babini ist ein umfassendes und interaktives Omnichannel-Angebot, das so in der Branche bisher einzigartig ist. Ziel ist es, werdende und junge Eltern über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren eng zu begleiten. Deshalb wollten wir „dem Kind“ einen Namen geben, der auch eine emotionale Verbindung zu der Marke ermöglicht.

baby&junior: Das Konzept möchte ein Omnichannel-Erlebnis bieten: Was erwartet die Besucher genau auf der neuen Online-Plattform?

Stefan Keil: Babini ist eine überaus innovative Content- und Live-Plattform, die alle relevanten Inhalte für unsere Zielgruppe in Form von vielfältigen Live-Events, Shoppingangeboten, Chats, hochwertigen redaktionellen Inhalten, Experten-Talks, Webinaren, Produkttests und vielem mehr erlebnisreich und lebendig miteinander verbindet. Zusammen mit den Präsenzmessen ist es unser Anspruch, ein einzigartiges Omnichannel-Erlebnis zu erschaffen.

baby&junior: Und mit welchen Angeboten wollen Sie die Erwartungen junger Eltern auf den Präsenzmessen erfüllen?

Stefan Keil: Wir wissen aus unseren Besucherbefragungen, wie hoch der Informationsbedarf in der Lebensphase der Schwangerschaft sowie während dem ersten Lebensjahr des ersten Kindes ist. Insofern ist unser oberstes Ziel, Orientierung und umfangreiche Informationen in persönlichen Gesprächen mit unseren zahlreichen Ausstellern und Experten anzubieten. Das Testen und das hautnahe Anfassen sind uns in Ergänzung zu unserem Digitalmodell besonders wichtig. Dadurch unterscheidet sich unser Omnichannel-Konzept von den übrigen Ansätzen auf dem Markt. Unser Anspruch ist es, den Besucherinnen und Besuchern ein spannendes und emotionales Messe-Erlebnis zu ermöglichen und Babini für sie erlebbar zu machen.

baby&junior: Um dabei zu sein, bietet Babini den Usern zwei verschiedene Pakete an. Was hat es damit auf sich?

Stefan Keil: Die zwei Pakete unterscheiden sich in den Leistungsbestandteilen, sind aber aktuell noch in der Entwicklung und stehen circa ab Frühjahr 2022 zur Verfügung. Wir wollen jedoch ganz klar Pakete entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten. Zum jetzigen Zeitpunkt bieten wir eine kostenlose Registrierung für alle an.

baby&junior: Wie sieht Ihre ganz persönliche Vision der Babini aus und wie können Sie diese als neuer Business Director voranbringen?

Stefan Keil: Ich war zehn Jahre beim marktführenden Franchisesystem Babyone als Geschäftsführer im Handel tätig. Daher kenne ich die Anforderungen der Kunden, aber auch der Aussteller sowie die Herausforderungen von Omnichannel-Konzepten sehr genau. Als Aussteller habe ich sehr positive Erfahrungen auf den Präsenzmessen der damaligen Babywelt gesammelt. Aber auch die Weiterentwicklung des Konzeptes hat mich auf Anhieb begeistert. Insofern ist meine persönliche Vision, Babini – zusammen mit unseren Partnern aus Handel, Industrie und den Verlagen – zu DER führenden Live-, Shopping- und Content-Plattform rund um Kinderwunsch, Schwangerschaft und das erste Lebensjahr in der gesamten DACH-Region zu etablieren.