06.06.23 – Consumer Barometer

Unternehmenseigene Loyalitätsprogramme sind gefragt

Wie werden Apps mit Kundenbindungsprogrammen im Handel genutzt? Das haben das Consumer Barometer des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH Köln) und KPMG untersucht.

Grafik-Kundenprogramme.jpg

Besonders in der Lebensmittelbranche scheint der Einsatz von Kundenbindungsprogrammen absolut notwendig. © IHF Köln

 

80 % der Konsumenten, so ein Ergebnis der Umfrage, nutzen Kundenbindungsprogramme in Form von Apps, um von Vorteilen und Vergünstigungen zu profitieren. Besonders gut kommen hierbei Loyality-Programme der Fast-Moving-Consumer-Goods-Branchen Lebensmittelhandel sowie Drogerie und Parfümerie an. Hauptgrund für die Nutzung sind über alle Branchen hinweg Vergünstigungen. Im Bereich der Gebrauchsgüter (Fashion, DIY, Consumer Electronics) spielen allerdings auch Aspekte wie Kundenservice und Community eine wesentliche Rolle.

Ein weiteres Ergebnis des Consumer Barometers ist, dass unternehmensübergreifende Kundenprogramme (71 %) stärker verbreitet sind als unternehmenseigene (50 %). In der Nutzungsintensität spiegelt sich diese Verteilung allerdings nicht wider. So geben 43 % der Nutzer von unternehmenseigenen Programmen an, diese bei jedem Einkauf („immer“) zu nutzen. Bei den Nutzern unternehmensübergreifender Apps war es nur ein Drittel. Als möglichen Grund dafür, sehen IFH Köln und KPMG bequeme Services wie die digitale Ablage von Kassenbelegen in unternehmenseigenen Apps.