18.01.24 – Wheat

Vom Conceptstore ins Modehaus

Vor 20 Jahren in Dänemark gegründet, hat sich Wheat zu einer internationalen Marke entwickelt. Doch wie kommt die Kinderkleidung an den Kunden? In der Wheat-Community bekommen Händler zahlreiche Praxistipps an die Hand und durch die neue Zusammenarbeit mit EK Retail sollen auch Modehäuser profitieren.

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Wheat mit Hauptsitz in Gentofte bei Kopenhagen ist eine der ältesten Modemarken Dänemarks. © Wheat

 
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Nachhaltigkeit spielt bei Wheat eine wichtige Rolle, sodass fortlaufend an der Optimierung der Designs und Materialien gearbeitet wird. © Wheat

 
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Im Mittelpunkt bei Wheat stehen die Kinder: Jedes Design ist sorgfältig auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt und bietet eine perfekte Passform, die ihnen genügend Bewegungsfreiheit lässt. Die Kollektionen zeichnen sich aus durch handgezeichnete Drucke, wobei die hauseigenen Designer Kleidung entwerfen, die sowohl praktisch ist als auch eine Geschichte erzählt. Um sicherzustellen, dass sie Saison für Saison hält, wählt Wheat zeitlose Designs und hochwertige Materialien aus, die für langlebige Kleidung geeignet sind. „Mittlerweile ist unser Sortiment von der Bekleidung über Rainwear, einem Wollprogramm sowie einem großen Schuhsortiment herangewachsen, mit dem wir Babys und Kinder in den Größen 50 bis 152 bedienen“, erklärt Miriam Lattorff, die den deutschen Markt verantwortet. Eine grundlegende Einstellung der Marke ist das Thema Nachhaltigkeit, sodass fortlaufend an der Optimierung der Designs und Materialien gearbeitet wird. So wird z.B. nach zweijähriger Entwicklung die Frühjahr/Sommer 2024 Rainwear-Kollektion aus Polyurethan auf Wasserbasis hergestellt, einer nachhaltigeren Alternative zu den herkömmlichen Materialien auf Ölbasis.

Ideen der Kleinen auch für die Großen

Für Modehäuser ist die aktuelle Entwicklung besonders herausfordernd und hat so manche Fläche stark in Mitleidenschaft gezogen. „Aber gerade hier birgt sich die Chance umzudenken, denn der Bedarf nach hoher Qualität und frischen Ideen ist mehr als gegeben. Der aktuelle Erfolg von Conceptstores gegenüber den Modehäusern liegt in der Individualität, mit der sie junge Familien für sich gewinnen“, erläutert Lattorff. Die Inhaber oder Gründer sind selbst im Medienzeitalter 2.0 aufgewachsen und nutzen jegliche Social Media-Kanäle für sich. So sprechen sie gezielt gleichgesinnte Mütter und Väter an und haben Erfolg damit. Mit ihrem Interior und dem Mix des Sortimentes verschaffen gerade kleinere Läden dem Kunden ein Must-have Feeling.

Wir verkaufen keine Kleidung, sondern Emotionen und bieten unseren Handelspartner gerade in schwierigen Zeiten unsere Unterstützung an. Was wir nun an anderer Stelle mit der Wheat-Community ins Leben rufen, möchten wir auch mit der EK in einem auf ihre Händler angepassten Rahmen erwecken. Möglich wäre, mit weiteren Lieferanten, deren Fokus auf Nachhaltigkeit liegt und die sich durch Ihre DNA abheben, zusammen ein Konzept zu entwickeln, dass die Message der kleinen Conceptstores auf die Flächen der größeren Häuser adaptiert“, fasst Miriam Lattorff ihre Ideen zusammen.

Neue Art der Kommunikation

Wheat ist davon überzeugt, gemeinsam mit dem Handel mehr zu bewegen und die Aufgabe als Lieferant nicht mit dem Verkauf der Kollektion an den Händler endet. „Immer wieder, gerade bei Neueröffnungen, können wir mit unserer langjährigen Expertise in der Branche dem Händler beratend, mit dem rundum Blick, zur Seite stehen“, berichtete Miriam Lattorff in einem Interview mit EK Retail. Im Rahmen der Wheat-Community. geht es beispielsweise um Themen wie Kundenbindung, zu viel Ware und Chancen von Social Media. Miriam Lattorff erklärt: „In Workshops und mit Coachings unterstützen wir ausgewählte Händler. Viele Concept-Stores sind auf sich allein gestellt und wir bieten ihnen einen Mehrwert, den diese Shops normalerweise kaum erhalten. Auf der anderen Seite entsteht so eine Kundengruppe, die innovative Ideen entwickelt und die Innenstädte mit großartigen Konzepten wiederbelebt.“ Denn viele Eltern sind mittlerweile gut informiert und im Idealfall wird das Shoppen zum Erlebnis, welches im Nachhinein auf Social Media-Kanälen geteilt wird.

Am 13. und 14. März 2024 plant die EK Retail gemeinsam mit Wheat ein Event im Raum Moers mit Start auf der KIKO Fläche bei Braun. Weitere Infos erhalten interessierte Händler bei Melanie Mohr unter Tel.: +49 521 2092 -497, Mobil +49 176 12092497 oder per E-Mail unter m.mohr@ek-retail.com.