28.10.19 – YouGov-Studie
„Made in Germany“ gilt immer noch als Qualitätssiegel
„Made in Germany“ sorgt weiterhin für einen positiven Eindruck von Produkten. Das geht aus einer aktuellen Studie der internationalen Data and Analytics Group YouGov und der britischen Cambridge University hervor.
Im Rahmen des internationalen YouGov-Cambridge Globalism Projects wurden Menschen aus 23 Ländern repräsentativ befragt, wie sie Produkte wahrnehmen, wenn diese in einem bestimmten Land hergestellt werden. Insgesamt wurden zwölf Produktionsländer abgefragt.
Im Gesamtvergleich stehen Produkte aus Deutschland auf Platz eins der weltweiten Konsumentengunst: Durchschnittlich hat die Hälfte aller Befragten einen positiven Eindruck von Produkten aus Deutschland, nur 6 % einen negativen. Auf Platz 2 stehen Waren aus Italien, gefolgt von Großbritannien und Frankreich auf Platz 3 und 4. Japanische Waren belegen als erstes nicht-europäisches Produktionsland Platz 5 im Ranking und werden im Schnitt besser bewertet als die von Südkorea. Produkte, die mit einem ,,Made in China‘‘-Stempel versehen sind, haben den niedrigsten aller abgefragten Produktionsnationen.
Wenig überraschend ist es, dass viele Befragte die Produkte aus dem eigenen Land besser bewerten als die aus dem Ausland. Am stärksten zeigt sich dieser Effekt in Mexiko, wo ganze 67 % Produkte mit der Bezeichnung „Made in Mexico“ als positiv wahrnehmen, verglichen mit dem Durchschnitt von 17 % in allen weiteren abgefragten Ländern. In geringstem Maße fällt der „Heimvorteil“ in Deutschland aus. Das liegt nicht daran, dass die Deutschen nicht von der Qualität ihrer Produkte überzeugt wären, sondern vielmehr daran, dass die Begeisterung für deutsche Waren in anderen Ländern so groß ist, wie z. B. in Ägypten. Hier nehmen 77 % der Ägypter deutsche Produkte positiv wahr.