Brotdose vergessen. Schulveranstaltung verpasst. Fast Food zum Abendessen und die Kinder vorm Fernseher geparkt: Sind diese kleinen Patzer und Kompromisse wirklich so schlimm für unsere Kinder, wie sie sich für uns Mütter anfühlen? Silke Schröckert hatte ein ziemlich konkretes Bild dazu vor Augen – bis sie selbst Kinder bekam. In „Bad Mom – Wie ich eine schlechte Mutter wurde, um die beste Mutter für meine Kinder zu sein“, entlarvt die Autorin die unrealistischen Ansprüche, die an „gute“ Eltern gestellt werden – und beichtet mit viel Humor die größten Verfehlungen aus ihrem eigenen Familienalltag. So geht es im Buch zum einen um ungeputzte Zähne oder Geburtstagskuchen vom Lieferdienst, zum anderen aber auch um das Verstecken vor dem eigenen Nachwuchs, weil man einfach einmal Ruhe braucht. Ums Nicht-nach-Hause-kommen-Wollen, wenn die Kinder noch wach sind.

Dabei finden die Mütter jedoch heraus, dass unsere vermeintlichen Fehltritte ganz normal und vor allem oftmals alles andere als schlecht oder gar schädlich sind. Und trotz allem (oder gerade deshalb) nicht nur die Kinder glücklich machen können – sondern auch die Eltern. Das Buch erschien am 6. Mai 2023 unter der Dachmarke von Deutschlands ältester Elternzeitschrift „Leben & erziehen“ im Hamburger Verlag Junior Medien.