21.11.13 – Stiftung Warentest

Holzspielzeug oft gefährlich

Jedes zweite Holzspielzeug im Test birgt Risiken: Dies ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung von Stiftung Warentest.

Ein Frosch unter dem Messer: Die Stiftung Warentest untersuchte die Holzspielzeuge auch auf gefährliche Stoffe.

Ein Frosch unter dem Messer: Die Stiftung Warentest untersuchte die Holzspielzeuge auch auf gefährliche Stoffe.

 
Eine Auswahl des getesteten Spielzeugs.

Eine Auswahl des getesteten Spielzeugs.

 

Geprüft wurden 30 Holzspielzeuge für Kinder unter drei Jahren – nur acht bewerteten die Prüfer mit der Note „gut".

Dagegen fand die Stiftung in jedem zweitem Holzspielzeug im Test gefährliche Stoffe oder es lösten sich Kleinteile, die Kinder leicht verschlucken können. 

Während diese Kleinteile eine akute Gefahr darstellen, entfalten die nachgewiesenen Schadstoffe ihre gefährliche Wirkung erst nach Jahren. Vor allem in den Lacken, im Sperrholz oder in den Schnüren fanden die Tester Stoffe, die krebserregend sind, das Erbgut oder die Fortpflanzungsfähigkeit schädigen können.

Auch die Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“ birgt keine Garantie für sicheres Holzspielzeug.

Insgesamt erhielten im aktuellen Test sieben Produkte die Note „mangelhaft", neun „ausreichend", sechs schnitten „befriedigend" ab.