17.12.20 – Autokindersitz-Hersteller

HTS BeSafe neu im BDKH

Das norwegische Unternehmen BeSafe ist seit kurzem neues Mitglied im Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH).

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BeSafe ist Spezialist für hochwertige Reboarder-Sitze. Jetzt bietet der Hersteller auch Babytragen an. © BDKH

 
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Das Vertriebsteam DACH mit Markus Neveux als Country Manager umfasst sechs Mitarbeiter. © BeSafe

 

Seit kurzem ist das norwegische Unternehmen BeSafe Mitglied im Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH) und dort neben Axkid das zweite Reboarder-Unternehmen mit skandinavischen Wurzeln.
  
„Ich denke, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und in einer starken Gruppe zu agieren, das tut der Kinderausstattungsbranche ganz gut“, erklärt Markus Neveux , Country Manager DACH, die Beweggründe für den Eintritt. „Die Branche hat unheimlich viel Potenzial. Und sie zeigt gerade auch während der Coronakrise, dass sie ziemlich wandlungsfähig ist.“
 
Das Unternehmen selbst sei bisher „bemerkenswert gut" durch die letzten Monate gekommen und konnte eine Steigerung seiner Umsätze in der DACH-Region verzeichnen, so Neveux. Grund dafür ist die verstärkte Nutzung des Fahrzeugs und damit auch des Autokindersitzes in diesem Jahr, meint der Country Manager. Eltern gäben generell mehr für Sicherheit und Mobilität aus. „Wir merken, dass die Schere größer wird zwischen Preiseinstieg und Premium, und das kommt uns sehr zugute."

Von Norwegen in die ganze Welt

BeSafe mit rund 300 Mitarbeitern wurde 1963 gegründet und ist heute die größte Marke im Mutterkonzern HTS – Hans Torgersen und Söhne – die gegenwärtig in der vierten Generation geführt wird. Tochterunternehmen wie Voksi und Hamax decken weitere Sortimente der Kinderausstattung ab, zum Beispiel Fußsäcke, warme Bekleidung, Fahrradsitze und -anhänger. HTS-Produkte werden heute in insgesamt 40 Ländern verkauft.

Fokus Fachhandel

BeSafe beliefert nach eigenen Angaben vorzugsweise Fachhändler, meist Hybridhändler mit eigenem Online-Shop. Eine strikte Trennung werde zu den Onlinern oder Online-Plattformen gezogen, betont Neveux. „Wir arbeiten nicht mit reinen Online-Händlern zusammen, auch nicht mit Amazon. Wir denken, ein guter Sitz muss zu Kind und Auto passen. Dafür ist eine entsprechend gute Beratung notwendig. Hier gibt es im reinen Online-Handel heute noch „Optimierungspotenzial‘. Wir gehen nach wie vor ganz bewusst den stationären Weg.“
      
Erweiterung des Sortiments um Babytragen

Neu im Angebot des Herstellers sind seit Kurzem Babytragen. „Das sind für uns folgerichtige Entwicklungen, mit denen wir auf ein verändertes Mobilitätsverhalten mit Carsharing & Co. reagieren“, erklärt Markus Neveux. „Nicht jeder denkt, dass der optimale Transport für ein Baby außerhalb des Fahrzeugs die Babyschale ist. Nicht jeder hat ein Fahrzeug oder kann es heute bei den verengten Verkehrsräumen direkt vor der Haustür parken. Da ändert sich gerade unheimlich viel.“