04.06.20 – Newcomer

Dayan, Köln

Fair produziert, fair gehandelt, handgemacht von Müttern: Mit diesen Attributen möchte die neue Modemarke Dayan am Markt punkten.

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Die neue Modemarke Dayan aus Köln unterstützt mit dem Verkauf der Kindermode alleinerziehende Frauen und ihre Kinder im Iran. © Dayan

 

Entstanden ist das Label aus der Dayan Foundation, die alleinerziehende Mütter und ihre Kinder in prekären Lebensbedingungen unterstützt. Als die Zukunft der Stiftung gefährdet war, beschloss Gründerin Soheila Shishechian-Djami gemeinsam mit ihrer Tochter Nava Mehdiani, die im Iran gefertigten Produkte überregional zugänglich zu machen und das Unternehmen Dayan in Köln zu gründen. „In den eigenen Produktionsstätten in Teheran werden Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet und angestellt, um die Mode in Handarbeit herzustellen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen in die Stiftung, um noch mehr Frauen anstellen und die Betreuungsangebote für sie und ihre Kinder ausweiten zu können“, erklärt Nava Mehdiani.

Unterstützung für hilfsbedürftige Frauen

Ziel sei es, ökologisch nachhaltig und umweltbewusst zu produzieren, zu verpacken und zu versenden. Die erste Kollektion, die Anfang März in einem Pop-up-Store präsentiert wurde und derzeit nur über den Webshop erhältlich ist, umfasst 60 Modelle zunächst in limitierter Auflage. Interessierte Fachhändler, die mit Dayan zusammenarbeiten möchten, wenden sich direkt an Nava Mehdiani, die durch den Verkauf der Kindermode weitere Projekte fördern möchte: „In unseren Werkstätten arbeiten iranische, afghanische und kurdische Mütter zusammen. Dieses regionenübergreifende Modell soll zukünftig auf weitere Länder ausgeweitet werden.“

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