21.04.15 – DOREL

Maxi-Cosi mit Airbags entwickelt

Autokindersitzhersteller Dorel (Maxi-Cosi) plant in etwa einem Jahr einen vorwärtsgerichteten Sitz für Kinder ab ca. 1,5 Jahren mit eingebauten Airbags im Schulter- und Nackenbereich auf den Markt zu bringen.  

Senior Engineer Erik Salters stellte auf dem heutigen Hamburger Symposium Die Zukunft der Kindersicherheit den Maxi-Cosi mit eingebauten Airbags vor.

Senior Engineer Erik Salters stellte auf dem heutigen Hamburger Symposium Die Zukunft der Kindersicherheit den Maxi-Cosi mit eingebauten Airbags vor.

 
Zwei CO2-Kartuschen werden auf der Rückseite des Maxi-Cosi in der Verschalung integriert.

Zwei CO2-Kartuschen werden auf der Rückseite des Maxi-Cosi in der Verschalung integriert.

 
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50 Prozent aller Unfälle im Straßenverkehr sind Frontalunfälle.

Nach der neuen Autokindersitznorm ECE R129 sollen Kinder von Geburt bis zum Alter von 15 Monaten rückwärtsgerichtet transportiert werden.

Viele Eltern verzichten darauf, ihren Nachwuchs darüber hinaus in Reboard-Systeme zu setzen, weil diese Sitze zum einen sehr groß, die Fahrzeuge andererseits immer kleiner werden.

Dorel geht als Vorreiter in der Entwicklung von Kinderrückhaltesystemen nun erneut einen Schritt weiter. Auf einem Symposium in Hamburg zum Thema

"Die Zukunft der Kindersicherheit"

stellte Erik Salters, Senior Engineer für Kinderautositze bei Dorel Juvenile Europe, den Maxi-Cosi mit patentierten eingebauten Airbags vor.

Dabei werden zwei  CO2-Kartuschen mit einem Auslösesystem auf der Rückseite des Sitzes in der Verschalung integriert. Die zwei kleinen Airbags stützen den Kopf- und Nackenbereich des Kindes bei einem Unfall und absorbieren dadurch gefährliche Aufprallenergie bis zu 50 Prozent. Auch das gefährliche Schleudern des Kopfes nach vorn soll durch die Airbags signifikant verringert werden, so der Hersteller.

Die ersten marktreifen Maxi-Cosi-Modelle mit Airbags sind in einem bis eineinhalb Jahren geplant.