Häufigste Ursache: Otitis Media

Obwohl es unangenehm ist, sind erkältungsinduzierte Ohrenschmerzen oft nur ein vorübergehendes Problem. Eine Erkältung kann zu einer Blockade der Eustachischen Röhre führen, die zu Ohrenschmerzen und Druck führt. Ohrenschmerzen werden durch eine Entzündung des Gehörgangs oder des Mittelohrs - des Bereichs hinter dem Trommelfell - verursacht. Ohrenschmerzen können schmerzhaft sein und das Hören erschweren. Die häufigste Ursache für Ohrenschmerzen bei Erkältung ist eine Entzündung der Ohrenwege, die als Otitis media bezeichnet wird. Diese Entzündung kann aber auch durch andere infektiöse Erkrankungen, ausgelöst werden. Bakterien oder Viren gelangen dabei über die Ohrtrompete in das Mittelohrund verursachen eine Entzündung. Die Symptome einer Otitis media können z.B. Schmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen, Fieber und Ausfluss aus dem Ohr sein. Glücklicherweise gibt es einige Tipps, die dabei helfen können, den Ohrendruck bei einer Mittelohrentzündung zu lindern.

So lindern Sie Schmerzen im Ohr!

1. Wenn Sie erkältet sind, sollten Sie viel trinken, um die Ausscheidungsorgane anzuregen.Außerdem werden die Schleimhäute durch eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme befeuchtet und die Erkältungssymptome gelindert.

2. Vermeiden Sie es, zu fliegen. Wenn Sie fliegen müssen, versuchen Sie während des Fluges regelmäßig zu schlucken, um den Druck in Ihren Ohren auszugleichen. Wurde eine otitis media bei Ihnen festgestellt, sollten Sie auf sportliche Aktivitäten verzichten. Sie können den Druck auf Ihre Ohren übrigens auch durch eine Kiefer-und-Nackenmassage lindern. Dadurch wird die Flüssigkeit durch die Eustachische Röhre transportiert und der Druck in den Ohren verringert.

3. Benutzen Sie ein Nasenspray. Die Verwendung eines Nasensprays kann dazu beitragen, die Entzündung der Ohrenwege zu reduzieren und den Druck zu lindern. Achten Sie aber darauf, dass Sie das Nasenspray nicht länger als die auf der Packungsbeilage empfohlene Einnahmedauer benutzen.

4. Versuchen Sie, Stress zu reduzieren. Stress kann dazu führen, dass Krankheiten schneller ausbrechen bzw. länger andauern.

5. Achten Sie auf Ihre Schlafposition. Die mit Ohrenschmerzen verbundenen Schmerzen können, durch eine ungünstige Liegeposition, nachts schlimmer werden. Achten Sie daher auf eine angenehme Liegeposition, in der der Druck auf die Ohren nicht versehentlich erhöht wird. Am besten ist eine Position, in der Ihr Kopf etwas erhöht liegt. So kann der Schleim besser abfließen und der Druck im Ohr wird verringert.

6. Bei starken Schmerzen: Bei langanhaltenden, starken Schmerzen können Sie, nach Absprache mit Ihrem Arzt, auch auf erprobte Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen zurückgreifen.

Fazit

Halten die Ohrenschmerzen trotz dieser Maßnahmen an oder verschlimmern sich sogar, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn nur er kann die richtige Behandlungsoption bestimmen.