09.11.21 – Auma

Messewirtschaft fordert 3G

Um maximale Planungssicherheit für die Branche zu erlangen, fordert die deutsche Messewirtschaft von der Politik in Bund und Ländern 3G.

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Seit Sommer 2021 sind Messen unter strengen Hygienevorschriften wieder möglich. © Koelnmesse

 

Angesichts neuerlicher Verschärfungen von Corona-Beschränkungen dringt der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (Auma) darauf, dass die Bundesregierung zügig auch die WHO-Liste der Covid-Impfstoffe anerkennt. Der Erfolg vieler Messen in Deutschland hänge an der Teilnahme ausländischer Besucher und Aussteller, die Impfschutz besitzen, der hier aber nicht anerkannt ist, so Auma-Geschäftsführer Jörn Holtmeier. „Die Messewirtschaft braucht Planungssicherheit und 3G, um stabil durch diesen Herbst und Winter zu kommen. Noch besser sind Regelungen, die den Veranstaltungsprofis die Wahl zwischen 3G, 2G und ähnlichen Hygienekonzepten überlassen. Messen besuchen vor allem geimpfte Menschen. Deren Anteil liegt deutlich über dem Schnitt in Deutschland. Was wir nun wirklich nicht brauchen, sind Debatten, die den Messe-Neustart behindern und die ganze Branche verunsichern. Messen sind der Treffpunkt, um die Erholung der Wirtschaft voranzutreiben.“

Erst seit September 2021 sind in allen 16 Bundesländern Messen unter strengen Hygienekonzepten wieder möglich. Bis dahin war die Branche seit März 2020 fast durchgehend zum Stillstand gezwungen. Laut Auma ist dadurch bislang ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von über 42 Mrd. Euro in der Messewirtschaft selbst, aber auch in der mit Messen verbundenen Hotellerie, Gastwirtschaft und Transportbranche entstanden. Bis Ende 2021 sind noch gut 40 Messen geplant.

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