09.12.25 – Auszeichnung für herausragende Familienfreundlichkeit

Möbel Fischer erhält Goldenen Kinderwagen 2025

Für seine außergewöhnlich familienfreundliche und lebensphasenorientierte Personalpolitik erhält Möbel Fischer in Herzogenaurach den „Goldenen Kinderwagen“ 2025.

Moebel-Fischer-Copyright-Landratsamt-ERH-Stephanie-Mack.jpg

Geschäftsführerin Franziska Fisher (4.v.l.) und Prokurist Tim Bauer (3.v.l.) freuen sich über den „Goldenen Kinderwagen“. Es gratulieren Landrat Alexander Tritthart (rechts), Bürgermeister Dr. German Hacker (hinten) und der Arbeitskreis für Familie und Beruf: Wirtschaftsförderer Thomas Wächtler (links), Knut Harmsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Erlangen, Familienbeauftragte Katja Engelbrecht-Adler (3.v.r.), Gleichstellungsbeauftragte Claudia Wolter (2.v.r.) und die Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, Susanne Wissner. © Landratsamt ERH/Stephanie Mack

 

Der „Goldene Kinderwagen“ des Bündnisses für Familie im Landkreis Erlangen-Höchstadt würdigt Unternehmen, Gemeinden oder Organisationen, die sich in besonderer Weise für eine familienorientierte Arbeitswelt engagieren. Landrat Alexander Tritthart überreichte die Auszeichnung in Herzogenaurach und würdigte damit ein Unternehmen, das seit Jahren konsequent auf moderne, flexible Arbeitsbedingungen setzt. Die rund 65 Beschäftigten an den Standorten Herzogenaurach und Forchheim profitieren von einer Vielzahl an Maßnahmen, die ihnen eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.

Passend zum Thema fand die Übergabe im Rahmen der Wanderausstellung „Papa macht das schon“ statt. Zwischen 18 künstlerisch gestalteten Plakaten über heutige Vaterschaft betonte Tritthart: „Möbel Fischer zeigt beispielhaft, wie moderne Familienfreundlichkeit aussieht. Die Ausstellung hier zu zeigen, passt deshalb hervorragend. Dieses Unternehmen lebt vor, wie Eltern Verantwortung in Beruf und Familie gleichermaßen übernehmen können.

Individuelle Lösungen

Ob Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder besondere Lebensphasen: Insgesamt 28 unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten und flexible Absprachen prägen die Personalpolitik des Hauses. Geschäftsführerin Franziska Fischer formuliert das grundlegende Leitmotiv: „Wir müssen das Unternehmen an die Menschen anpassen – nicht umgekehrt.“ Die Unterstützung gilt unabhängig von Position, Arbeitszeitmodell oder Familienstatus. Mitarbeitende können jederzeit individuelle Bedürfnisse ansprechen, wenn Beruf und Privatleben kollidieren.

Führung in Teilzeit als Erfolgsmodell

Auch das moderne Führungsverständnis überzeugte die Jury. Zwei der vier weiblichen Führungskräfte arbeiten erfolgreich in Teilzeit. Die Familienbeauftragte Katja Engelbrecht-Ader unterstreicht: „Das zeigt, dass Führung auch jenseits klassischer Vollzeitmodelle hervorragend funktionieren kann.“ In der Jury vertreten waren neben ihr unter anderem Knut Harmsen (IHK), Wirtschaftsförderer Thomas Wächtler, Susanne Wissner (Beauftragte für Chancengleichheit, Agentur für Arbeit), Frank Mosandl (Jobcenter) sowie Gleichstellungsbeauftragte Claudia Wolter.