02.12.20 – BabyOne

Fünf Tipps für ein Online-Buchungstool

Wie können Händler im Weihnachtsgeschäft Kunden sicher beraten? Handelsunternehmer Jan Weischer gibt fünf Tipps, wie sie kurzfristig ein Online-Buchungstool umsetzen können.

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Durch eine Online-Termin-Vergabe lassen sich Kunden optimal beraten und gleichzeitig wird die Frequenz im Laden entzerrt. © BabyOne

 

Viele Einzelhändler gehen mit bangen Erwartungen in die anstehende Adventszeit. Auch die neuen, von der Quadratmeterzahl des Ladenlokals abhängigen Zugangsbeschränkungen bereiten vielen Händlern Sorgen. Denn sind schon einmal Kunden in Sicht, will man diese nicht auch noch vor dem Geschäft warten lassen. BabyOne, Fachmarktkette für Baby- und Kleinkindbedarf mit insgesamt 104 Filialen in der DACH-Region, nutzt deshalb ein Online-Terminvergabe-Tool. Kunden erhalten darüber die Möglichkeit, persönliche Beratungstermine direkt im nächstgelegenen Geschäft vor Ort zu buchen.

„Die neuen Zugangsbeschränkungen stellen für viele Händler eine Herausforderung dar. Die Möglichkeit, die Besucherströme im Laden zusätzlich über ein Online-Tool zu steuern, ist daher ein wichtiger Baustein, der gleich mehrere Vorteile für unsere Kunden und uns als Händler liefert: Zum einen können wir die Gesundheit unserer Kunden und die unserer Mitarbeiter besser schützen. Zum anderen unterstützen wir unsere Franchisenehmer in den Märkten und bringen die Verknüpfung von Online- und Offline-Welt voran“, sagt Dr. Jan Weischer, Geschäftsführer bei BabyOne.

Handelsunternehmer Jan Weischer gibt Händlern fünf Tipps, wie sie kurzfristig ein Online-Buchungstool umsetzen können:

1. Mit niedriger Komplexität anfangen – Improvisation ist erlaubt

Analog zum Agilitäts-Credo, dass Projekte mit einer 80 %igen Reife umzusetzen sind, sollten Händler bei der Umsetzung eines Online-Buchung-Services schrittweise vorgehen. High-End-Ausbaustufen, wie etwa die Verknüpfung mit dem Kassensystem, um Kennzahlen wie Conversion, Warenkörbe etc. zu messen, sollten Händler auf später verschieben, um das Projekt nicht gleich zu Anfang zu komplex zu machen. Im Laden darf dann z. B. auch improvisiert werden: Anstatt aufwendig gestalteter Werbetafeln können Beratungstermine im Laden auch handschriftlich auf ein Whiteboard geschrieben werden.

2. Drittanbieter einbinden, auf Standards setzen

Termin-Vereinbarungs-Tools gibt es von zahlreichen Drittanbietern und sind keine Raketenwissenschaft. BabyOne nutzt Standardschnittstellen, um die gebuchten Termine in die digitalen Kalender der jeweiligen Fachmärkte und Kunden zu spiegeln. Auch die Einbindung des direkten Buchungs-Links in Google hat Vorteile: Bei der Google-Suche nach dem lokalen Fachmarkt sehen Kunden direkt den Link zur Terminvereinbarung im rechten Bereich der GoogleSuche.

3. Social Media als Werbekanal nutzen – eingebunden in hochwertigen Content

Was nützt der beste Service, wenn niemand davon weiß? Deswegen ist der Erfolg eines Online-Buchungs-Tools direkt von der Frequenz der Werbeaktionen abhängig. Besonders gut eignen sich hier Social-Media-Kanäle. BabyOne verknüpft Informationen zum Buchungstool mit hochwertigem Content wie z. B. einer Baby-Trageberatung. So kann die dargestellte Beratungskompetenz im Netz direkt zu einem Besuch im Laden und anschließendem Kauf führen.

4. Stationäres Personal schulen – mit Webinaren geht’s schnell und kostengünstig

Das stationäre Team für das Projekt zu begeistern und alle technischen Fragen auszuräumen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Um Schulungen für alle zugänglich und interaktiv zu gestalten, bieten sich Webinare an. Dort können Fragen gestellt und gleich beantwortet werden. Unterlagen können zudem digital bereitgestellt werden und verursachen damit kaum Kosten.

5. Beratung im Laden vorbereiten – Zubehör direkt bereitlegen

Um das Potenzial der vereinbarten Beratungstermine voll auszuschöpfen, sollten sich Berater auf der Fläche auf die Beratungsgespräche vorbereiten – idealerweise, indem der Kunde bei der Terminvorgabe bereits angeben kann, wofür er sich interessiert. Auf diese Weise kann BabyOne zur Kinderwagen-Beratung den wärmenden Fußsack gleich bereitstellen. Der Kunde erhält eine individuelle und auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Beratung, der Händler kann sich über gestiegene Warenkorbwerte freuen.