16.11.17 – Marktplatz-KIX zum Weihnachtsumsatz
ECC Köln/eBay: Umfrage zur Cyber Week
Wann erwarten Online-Marktplatzhändler den größten Weihnachtsumsatz? Die Umfrage Marktplatz-KIX fand heraus, welche Rolle die Cyber Week dabei spielt.
Die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday fallen dieses Jahr auf den 24. und 27. November. An diesen beiden Tagen übertrumpfen sich vor allem Online-Händler gegenseitig mit Rabattaktionen, um dadurch erhebliche Umsatzschübe zu generieren.
Das E-Commerce-Center Köln und eBay befragten im Rahmen des Marktplatz-KIX insgesamt 213 Onlinemarktplatzhändler zu den Auswirkungen der Cyber Week auf ihre Weihnachtsumsätze.
Einfluss der Cyber Week wächst
95 % der Befragten gaben an, die Aktionstage zu kennen, die vor einigen Jahren ihren Weg aus den USA nach Deutschland gefunden haben. Etwa 36 % planen selbst, ihren Kunden während der Cyber Week spezielle Angebote zu machen. Etwa 60 % der Cyber Week-Teilnehmer meldeten eine Steigerung des vorweihnachtlichen Gesamtumsatzes, bedingt durch die Aktionen. Deren Anteil am gesamten Weihnachtsgeschäft sei laut mehr als der Hälfte der Cyber-Anbieter in den vergangenen zwei Jahren gestiegen.
Eben Sermon, Vice President eBay Germany, schlussfolgert: „Es findet eine Verschiebung der Umsätze insbesondere von der ersten Dezemberhälfte auf die zweite Novemberhälfte statt, was die steigende Bedeutung der Cyber Week unterstreicht.“
So sehen das auch 21 % der befragten Onlinemarktplatzhändler, die aktuell davon ausgehen, dass die Cyber Week ihnen zwischen 21 und 40 % des Weihnachtsumsatzes generieren wird. Ca. 15 % erwarten sogar einen Anteil von über 40 %.
Mehr bedeutet weniger?
Bei all den positiven Erwartungen befürchtet jedoch ein Viertel der Onlinemarktplatzhändler, dass sich der steigende Umsatz während der Cyber Week negativ auf das übrige Weihnachtsgeschäft auswirke.
Um diesem Jojo-Effekt vorzubeugen, „dürfen Händler aber nicht nur durch den Aktionspreis punkten, sondern müssen auch mit exzellentem Service und Kundenbindungsmaßnahmen aufwarten“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.