Der Grundsatz von Serendipity Organics ist es, bequeme Kleidung aus reinen, natürlichen Fasern zu entwerfen, die sich auch auf empfindlicher Kinderhaut weich anfühlen. Die erste Kollektion enthielt blaue und helle Basic-Kleidungsstücke wie Bodys, Pullover, Shirts, Hosen oder Jacken aus weichem Ripp und Velours mit Akzenten aus ungefärbter Baumwolle in sanftem Braun, Grün und Ecru. Inspiriert wurde sie von der Natur – und das ist bis heute so geblieben. Sanfte Töne mit hellen Farbtupfern bestimmen das Bild der Kollektionen, die i. d. R. zeitlose Basics enthalten, die untereinander und mit jeder weiteren Kollektion kombiniert werden können. Die Stücke sind saisonunabhängig, im Fokus steht Weichheit und Textur. Zum Velours aus Bio-Baumwolle sind über die Jahre auch Web- und Strickwaren hinzugekommen. Und man beschränkt sich nicht mehr nur auf Baby- und Kinderkleidung. Auch Mütter werden neuerdings im Sortiment fündig und könne sich u. a. mit Kleidern und Röcken, Hemden und Shirts oder Pullovern und Jacken eindecken. Außerdem gibt es Heimtextilien wie Bettwäsche, Decken und Taschen. Zur Feier des Firmengeburtstags gibt es eine eigene Kollektion, bei der die Farbe „Acqua“ in die Basismodelle eingeführt wird. Es ist u. a. die Farbe des Firmenlogos und hat deshalb eine spezielle Bedeutung für das Unternehmen.

Gründerin Sofie wollte nach ihrem MBA-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften einen Beruf ergreifen, der mit Kunst und Design zu tun hat und spielte mit dem Gedanken, eine eigene Marke zu gründen. Bei einem Urlaub in Schweden entdeckte die Dänin eine alte Fabrik, die Velours herstellte, verliebte sich in das Material und knüpfte bald darauf erste Kontakte, um Produktionspläne zu schmieden.

Für Serendipity Organics spielt das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Die Kleidung wird ausschließlich aus Naturfasern hergestellt, allen voran handgepflückte Bio-Baumwolle. Das Unternehmen und alle seine Zulieferer sind GOTS-zertifiziert (mit Ausnahme der Alpakawolle). Das stellt sicher, dass keine schädlichen Chemikalien verwendet werden und alle Menschen, die in der Lieferkette arbeiten, gut behandelt werden. Seit Kurzem gibt es auch einen Reparaturservice, der künftig ausgebaut werden soll. Einmal pro Woche kommt derzeit eine Näherin ins Atelier und hilft Kunden dabei, Risse und Löcher zu flicken, damit die Kleidungsstücke länger getragen werden und im Idealfall weitergegeben werden können. Weiterhin will Serendipity Organics seine Lieferketten transparent machen und Daten über seine Treibhausemissionen sammeln, um sich weiter verbessern zu können.