19.02.18 – baby&junior on tour

Milarda Kidswear: Nicht nur Sprücheklopfer

Bodys, die mit Sprüchen bestickt sind – mit diesen Produkten hat sich Milarda Kidswear einen Namen in der Branche gemacht und sich seither konsequent weiterentwickelt. baby&junior hat den Hersteller am Firmensitz in Stuhr bei Bremen besucht.

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baby&junior-Redakteurin Tanja Kraemer zu Besuch bei Milarda-Chef Florian Armagan (re.) und Klaus Stoßberg im Showroom des Unternehmens. © Meisenbach Verlag

 
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Zum aktuellen Cassiope Baby-Programm gehören die rosafarbene Strick-Kapuzenjacke und der graue Strick-Strampler, ebenfalls mit Kapuze. © Milarda Kidswear

 
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Angefangen mit Milarda Kidswear hat alles in 2014, als Florian Armagan und Cemal Yorulmaz mit den ersten Sprüchebodys in kleinen Stückzahlen in drei Größen auf der Messe in Wallau aufschlugen und diese von der Palette weg verkauften. „Teilweise haben wir mit dem Angebot auf der Palette besseren Umsatz gemacht als an manch anderen Messeständen später“, lacht Gründer Armagan beim Besuch von baby&junior.
   
In Gesprächen mit anderen Ausstellern holten die Unternehmer sich Rat und verfolgten bis Ende 2015 die Body-Linie, bevor sie sich 2016 vergrößerten und Babymode sowie Accessoires mit ins Programm nahmen. Dabei konnten sie vor allem auf die Unterstützung und das Know-how der Familie Florian Armagans bauen, die im türkischen Konya den Betrieb „Armagan Tekstil“ führt. Hier haben sie zwölf türkische und italienische Designer im Rücken und die Möglichkeit, kurzfristig und schnell zu produzieren. 
  
Expansion schreitet voran
  
Der deutsche Firmensitz im niedersächsischen Stuhr liegt in der ehemaligen Kiki Kindermode-Outlet-Zentrale. Hier befinden sich das Büro, das Lager und die Logistik, unterstützt werden die Milarda-Chefs von insgesamt vier Mitarbeitern nebst einer Packhilfe – denn gepackt werden muss inzwischen immer mehr. Milarda expandiert mittlerweile ins europäische Ausland, arbeitet aber nicht mit Amazon zusammen („Diese Art von Online-Handel ist zu kostenintensiv.“), sondern mit ausgesuchten Handelspartnern wie Baby-Plus und Baby Walz . Auch in Frankreich wird Milarda Kidswear verkauft und mit Italien wurden schon einmal erste zarte Bande geknüpft. „Hier wird noch Geld für Kinder ausgegeben“, weiß Vertriebschef Klaus Stoßberg.
   
Das Sortiment in den Läden ist ihm insgesamt zu gleichförmig. „Viele Händler trauen sich nicht, auch mal neue Marken zu präsentieren“, beklagt er den Einheitsbrei im deutschen Kindermode-Einzelhandel. Auch auf den Straßen sähe man kaum die Marken, die auf den Messen zu sehen sind, so seine Einschätzung. Er plädiert für mehr Mut und Abwechslung im Angebot – am besten natürlich mit Milarda Kidswear. 
  
Mit erweiterter Kollektion ins neue Jahr
   
Die Messeauftritte im zweiten Halbjahr 2017 beschreibt Florian Armagan als „sehr gelungen“, viele Neukunden aus dem In- und Ausland seien dazugekommen. In 2018 startet Milarda Kidswear nun erneut mit seinen beiden Hausmarken Milarda und Cassiope Baby. Mit frischen Sprüchen und aktuellen Farben präsentiert der Hersteller sein neues NOS-Programm, das zudem um die neue Linie Milarda New Basic ergänzt wurde.
  
Auch Cassiope Baby geht mit neuen Textilien auf den Markt, die erfolgreiche Strickkollektion wurde für dieses Jahr auf Wunsch der Handelspartner noch einmal erweitert. Beide Marken bestechen mit viel Liebe zum Detail und, das ist dem Unternehmen sehr wichtig, zu erschwinglichen und stabilen Preisen, mit denen auch die Handelspartner eine vernünftige Marge erwirtschaften können.