15.04.20 – Coronavirus

Mien Berlin verschenkt Mundmasken

Mien Berlin ist ein Label für Mamas, Schwangere und Babys. Aufgrund von Corona gibt es Mundmasken neu im Sortiment – auch für einen guten Zweck.

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Bei Mien Berlin gibt es Mundmasken in unterschiedlichen Designs – jede Woche werden zehn Stück verschenkt. © Mien Berlin

 
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Die Maskenproduktion läuft bei Maja Fodermeyer aus Berlin auf Hochtouren. © Mien Berlin

 

Gründerin Maja Fodermeyer fertigt nachhaltig und fair Produkte wie Musselintücher, Windeltaschen oder kleine Geschenke zur Geburt. Doch die aktuelle Corona-Situation und der riesige Maskenbedarf haben sie handeln und umschwenken lassen. „Wir fertigen seit einigen Wochen ganz neu Mundmasken. Mittlerweile sind wir fünf Frauen, die nähen, um den unerwartet großen Bedarf abdecken zu können. Sogar Krankenschwestern, Hebammen oder ganze Krankenhäuser fragen uns nach Masken“, berichtet Maja Fodermeyer. Ihre Masken sind jedoch keine Atemschutzmasken nach dem Medizinproduktegesetz und können vor dem Virus nicht schützen. „Aber der psychologische Effekt, der andere auf Abstand hält, ist ebenso wichtig. Zusätzlich fasst man sich seltener ins eigene Gesicht, wenn man die Maske trägt“, erklärt die Gründerin von Mien Berlin die Vorteile.

Verschenkaktion für Bedürftige

Vorrangig möchte sie mit den Masken helfen: „Da es Menschen gibt, die sich keine Masken leisten können, verschenken wir jede Woche zehn Stück. Aktuell schreiben uns Leute via Instagram eine Nachricht und bekommen eine Maske zugeschickt, ganz ohne Aufsehen oder Namensnennung“, beschreibt Maja Fodermeyer die Vorgehensweise. Mit dem Kauf einer Maske bei Mien Berlin sorgt man daher nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen, die sie geschenkt bekommen.