07.09.23 – Handelsverband Spielwaren

BVS untersucht Ausgaben für Baby- und Kinderausstattung

Einer Untersuchung des Handelsverbands Spielwaren (BVS) zufolge, bleibt der Markt für Baby- und Kleinkinderausstattung stabil auf hohem Niveau.

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Die Ausgaben für Baby- und Kinderausstattung in den ersten drei Lebensmonaten bleibt stabil. © IFH Köln

 
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Die Ausgaben für Spielzeug sind um 2 % zurückgegangen. © Circana

 

1148 € gaben Eltern im Jahr 2022 in den ersten drei Lebensmonaten für ihren Nachwuchs aus. Das sind 43 € mehr als im Jahr zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des BVS. Das IFH Köln schätzt das Gesamtvolumen der Ausgaben auf 2,6 Mrd. € und damit etwa ähnlich hoch ein wie 2021.

Im Bereich Kinderwagen (inkl. Buggys) spielten beim Kauf in erster Linie Qualität und Praktikabilität eine zentrale Rolle. Als beliebteste Farbe wurde Grau von Grün abgelöst. Bei der Umsatzentwicklung beruft sich der BVS auf das Marktforschungsunternehmen Interconnection Consulting, das einen Rückgang um 5,4 % angibt. So wurden 2022 insgesamt 682.975 Kinderwagen (inkl. Buggys) gekauft, rund 5,2 % weniger als im Vorjahr. Bei den Autokindersitzen ging der Umsatz laut Interconnection Consulting um 4,3 % zurück. Insgesamt 2,1 Mio. wurden verkauft und damit 4,8 % weniger als 2021.

Etwas weniger Geld haben die Deutschen auch für Baby- und Kleinkindspielzeug für unter Dreijährige ausgegeben. Hier ist der Umsatz laut Circana (ehemals npdgroup Deutschland) um 2 % zurückgegangen. Rund 714 Mrd. € haben die Deutschen 2022 für Sandspielzeug, Lego duplo, Brettspiele, Bobby Cars etc. ausgegeben.

Dennoch zieht Franziska Köster, stv. Geschäftsführerin des BVS, eine positive Bilanz: „Die Kundenfrequenz im stationären Handel ist momentan etwas ruhiger. Die Kunden, die kommen, kaufen aber mehr.“