19.04.16 – Fairs&Events

Neue Ausstellung im Käthe-Kruse-Puppenmuseum

Zwischen Kunst und Puppenherstellung: Die nächste Ausstellung im Käthe-Kruse-Puppenmuseum in Donauwörth befasst sich mit der Künstlerfamilie Kruse. 

Käthe Kruse Puppe I Rumpumpel 1918.jpg

Puppe I, Rumpumpel von 1918 (Foto: www.donauwoerth.de)

 

Das Ehepaar Käthe und Max Kruse war in künstlerischen Kreisen zu Hause. Max Kruse war Mitglied der Künstlervereinigung Berliner Secession, zu der unter anderem auch Max Liebermann und Käthe Kollwitz gehörten. Vorlagen für Puppenköpfe lieferte unter anderem der mit Max Kruse bekannte Bildhauer Arthur Lewin-Funcke mit seinen Baby- und Kinderporträts. Aus diesem Berliner Kreis sind einige Kunstwerke in der Ausstellung zu sehen.    
   
Käthe Kruse selbst war Schauspielerin, bevor sie sich der Puppenherstellung widmete. Auch fertigte die Puppenmacherin Aquarelle und Stickbilder, die ebenfalls in Donauwörth ausgestellt sind. Die Kinder und Kindeskinder der Kruses widmeten sich ebenfalls der Kunst: Sie malten, zeichneten oder modellierten. Zum Beispiel Annemarie Jakimow-Kruse: Sie war eine Tochter von Max Kruse aus erster Ehe und eine Schülerin von Henry Matisse. In der Ausstellung ist sie mit vielen Gemälden vertreten.   
   
Das Käthe-Kruse-Museum Donauwörth beschreibt in Zusammenarbeit mit dem Grafschaftsmuseum und Schlösschen in Wertheim am Main das eindrucksvolle Schaffen der Künstlerfamilie Kruse in zwei Sonderausstellungen. Der Schwerpunkt „Familienkreis“ wird vom 30. April 2016 bis zum 25. September 2016 im Käthe-Kruse-Museum präsentiert. Ab dem 2. Juni 2016 folgt der Schwerpunkt „Freundeskreis“, ebenfalls zu sehen bis 25. September 2016. Die Ausstellung begleitet ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie ein Begleitband. 

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