Eine repräsentative Befragung von 1000 Eltern durch das Online-Portal Statista im Auftrag von Stokke ergab, dass die gemeinsame Zeit mit dem eigenen Nachwuchs vor allem unter der Woche knapp ist. Für 67 % der befragten Väter beschränkt sich die Zeit mit den Kindern auf ein Zeitfenster von maximal vier Stunden pro Tag, bei jedem Vierten sind es unter der Woche maximal zwei Stunden. Grund dafür sei laut Studie, dass Väter oftmals die Hauptverdiener der Familie sind und dadurch werktags weniger Zeit haben. Am Wochenende wendet sich das Blatt: Mehr als ein Drittel gibt an, mehr als acht Stunden mit den Kindern zu verbringen.

Wunsch nach mehr Nähe

Glücklich scheint die knappe Familienzeit unter der Woche nicht zu machen: Jeder Dritte gibt in der Studie an, dass er seinen Kindern gerne näher wäre und sogar knapp 90 % würden gerne mehr Zeit mit dem Nachwuchs verbringen. Väter sehnen sich laut Befragung genauso nach actionreichen Aktivitäten wie nach gemeinsamen Momenten im Alltag. Etwa vier von zehn Vätern würden gerne häufiger kuscheln, bewusst über den Tag reden oder zusammen essen. Gut ein Drittel würde den Kindern gerne häufiger am Abend vorlesen.

Einschlafbegleitung oft Frauensache

Bei etwa 45 % der Familien übernehmen beide Elternteile zusammen oder abwechselnd das Abendritual. Und während es bei fast der Hälfte der Eltern noch immer ausschließlich Aufgabe der Mutter ist, bringt nur in jeder zehnten Familie überwiegend der Vater das Kind ins Bett.