Nach dem Prinzip der im Kyoto-Protokoll beschriebenen CO2-Kompensation sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Aus diesem Grund hat das österreichische Unternehmen Träumeland seine Treibhausgas-Emissionen erfassen lassen und durch den Erwerb von insgesamt 499 Klimaschutz-Zertifikaten für das Jahr 2021 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten unterstützt das Unternehmen zwei UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) Wasserkraftprojekte in Indien und Uganda. Das Institut Fokus Zukunft ermittelte einen CO2-Fußabdruck von ca. 499 Tonnen äquivalente Schadstoffen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt verursacht ein Österreicher pro Jahr in etwa acht Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.

Und in der Zukunft?

Träumeland hat bereits in den vergangenen Jahren auf die Einsparung von Ressourcen geachtet: CO2-neutrale Heiz- und Kühlsysteme, Photovoltaik, E-Mobilität oder smarte Gebäudeautomation am Standort sind seit Jahren ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens. Im Bereich Einkauf und Logistik liegt der Fokus auf kurzen Lieferketten und Rohstoffbezug aus dem europäischen Raum.

Die Klimaneutralität ist laut Träumeland erst der Startschuss, weitere Maßnahmen in Gang zu bringen, um zukünftig noch ressourcenschonender zu wirtschaften. Die Vision des Unternehmens ist es, klimapositiv zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, laufen verschiedene Projekte in den Bereichen Produktentwicklung, Verpackung und soziales Engagement.