22.11.22 – Wieselhuber & Partner

So klappt die Nachhaltigkeitswende

Die „CO2-Uhr“ der Unternehmensberatung Wieselhuber & Partner zeigt, wann Branchen wie die Konsumgüterindustrie die Nachhaltigkeitswende geschafft haben sollten, um nicht den Anschluss zu verlieren.

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Den Zeitpunkt der Nachhaltigkeitswende für die Konsumgüterindustrie bestimmt die CO2-Uhr auf das Jahr 2027. © Wieselhuber & Partner

 

Das Thema Nachhaltigkeit haben aktuell die meisten Firmen auf ihrer Agenda stehen. Doch wann kommt die Nachhaltigkeitswende in den unterschiedlichen Branchen? Wann liegt der reduzierte CO2-Footprint der deutschlandweit nachhaltigsten Unternehmen durchschnittlich bei 50 + 1 %? Das zeigt die W&P CO2-Uhr in den Branchen Konsumgüter, Automotive, Industriegüter, Chemie, Food & Handel, Pharma und Bau.

Zur Bestimmung des konkreten Zeitpunktes der Nachhaltigkeitswende wurden auf Basis der Treibhausgas-Reduktionspfade von über 100 Peergroup-Unternehmen der jeweiligen Branchen die Jahreszahlen zur Reduktion des CO2-Footprint um 50 + 1 % gemittelt. Die Ergebnisse verdeutlichen: Die Uhr tickt – gerade in der Konsumgüterindustrie. Auch wenn bei vielen Unternehmen Nachhaltigkeit inzwischen Teil der Unternehmensstrategie ist – jetzt gilt es zu hinterfragen, ob Ziele und Ambitionen konkret genug sind. Gerade bei den Branchen Konsumgüter, Industriegüter, Chemie, ist der sogenannte „Kipppunkt“ zum Greifen nah: Wer hier nicht schnellstens die gleichen Reduktionsziele wie die Peergroup-Unternehmen verfolgt, kann ab dem Jahr 2027 nicht mehr mithalten und wird vom Wettbewerb abgehängt.

 Dr. Stephan Hundertmark, Nachhaltigkeitsexperte bei W&P betont: „Aktuell wird in vielen Unternehmen häufig noch Aktivität mit Aktionismus verwechselt. Die Angst, vom Wettbewerb überholt zu werden und das Fehlen einer strategischen Herangehensweise an die nachhaltige Transformation führen nicht selten zu einem bunten Potpourri an Initiativen. Umso mehr braucht es den strategischen Rahmen, um Energiewende, Verantwortung entlang der Lieferketten, kreislauforientierte Produkte, Herstellungsverfahren und deren Nutzung sinnvoll in Unternehmenserfolge zu transformieren!“ Der Experte rät: „Besser gleich auf Strategie-Update, Umsetzungs-Booster, ESG-Tracking und Reporting setzen!“