16.10.25 – Stärkung der Marktposition
Neuer Investor und CEO bei Pinolino
Pinolino setzt auf Wachstum: Mit einem neuen Investor und CEO will der Kindermöbelhersteller seine Marktposition stärken und nachhaltige Impulse setzen.
Der Kindermöbelhersteller Pinolino aus Münster hat mit der Beteiligung des Münchener Private-Equity-Unternehmens Executive Equity Partners (EEP) und der Ernennung von Daniel Barth zum neuen CEO einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherung unternommen. Barth bringt umfassende Erfahrung aus der Konsumgüterbranche mit, unter anderem als CEO bei Steiff und einem Premium-Bettenhersteller. Gründer Dr. Martin Funcke bleibt dem Unternehmen beratend verbunden.
EEP, spezialisiert auf mittelständische Unternehmen in Transformationsphasen, bringt nicht nur Kapital, sondern auch operative Expertise durch erfahrene Interimsmanager ein. Ziel ist es, Pinolino in einem herausfordernden Marktumfeld resilienter aufzustellen und neue Wachstumschancen zu erschließen. Die Investitionen sollen in die Optimierung von Prozessen, die Weiterentwicklung des E-Commerce-Geschäfts und Produktinnovationen fließen. Die Transaktion wurde von Peter Blumenwitz und Michael Hessing, beide Gründer und Partner von EEP, umgesetzt.
Nachhaltigkeit als Markenkern
Pinolino ist bekannt für seine hochwertigen Kindermöbel, Accessoires und Spielwaren, die überwiegend aus nachhaltigen Materialien wie Massivholz gefertigt werden. Mit einem Sortiment von über 500 Artikeln spricht das Unternehmen gezielt qualitäts- und umweltbewusste Eltern an. Zu den Vertriebskanälen gehören sowohl der Fachhandel als auch der eigene Online-Shop. Großkunden wie Amazon, die Otto Group und Baby Walz zählen ebenfalls zu den Partnern. „Mit unseren Produkten adressieren wir gezielt qualitäts- und nachhaltigkeitsbewusste Kunden. Aber wir können und müssen in einigen Bereichen noch besser werden“, erklärt Gründer Dr. Funcke. Der neue CEO Daniel Barth ergänzt: „Unser Fokus liegt darauf, Prozesse zu optimieren, neue Marktchancen zu erschließen und langfristiges Wachstum zu sichern.“ Die neuen Maßnahmen umfassen den Ausbau des E-Commerce-Geschäfts, Investitionen in Produktinnovationen und die Intensivierung des Key-Account-Managements. Diese Schritte sollen nicht nur die Umsatzstabilisierung fördern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichern.