Die Anfänge von Bobux lassen sich auf das Jahr 1991 zurückdatieren, als die Neuseeländer Chris und Colleen Bennett auf der Suche nach einem Paar weicher Schuhe für ihre neun Monate alte Tochter Chloe waren, die ein gesundes Wachstum der Füße fördern. Als sie nicht fündig wurden, beschlossen sie, selbst zum Schuhhersteller zu werden. Der erste Schritt war die Erfindung des „Soft Sole“, eines ultraweichen Lederschuhs, der bis heute verkauft wird. Seitdem hat sich die Produktpalette stetig erweitert. Heute bietet Bobux eine breite Range an hochwertigen und giftstofffreien Schuhen bis Größe 33 an, aufgeteilt in die verschiedenen Entwicklungsstadien kindlicher Füße. Vertrieben werden die Produkte in über 40 Ländern weltweit.

Kontinuierliches Wachstum

Mit seinen Schuhen hat der Hersteller dazu beigetragen, den Standard für gute Kinderschuhe zu erhöhen. Für die Entwicklung neuer Modelle arbeitet Bobux mit angesehenen Podologen zusammen, sodass Passform, Qualität, Komfort und Fußgesundheit bei jedem Paar gewährleistet werden können. Um ein kontinuierliches Wachstum in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt zu erreichen, verfolgt das Unternehmen eine ausdifferenzierte Strategie, das den E-Commerce und das stetige Wachstum von Online-Händlern genauso berücksichtig und gleichzeitig auf ein globales Vertriebsnetz und Einzelhandelspartner setzt.

 Fokus auf Digitalisierung

 Als vorwiegend exportorientiertes Unternehmen hatte auch Bobux aufgrund der Coronakrise mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: die Schließung des neuseeländischen Lagers, geschlossene Grenzen, Verzögerungen in der Lieferkette und virtuelle Verkaufssitzungen. „Zu Beginn der Pandemie haben wir überlegt, ob (...) unsere Unternehmenswerte noch gelten und ob wir gegebenenfalls etwas ändern müssen. Wir beschlossen, dass wir die Digitalisierung unseres Unternehmens in einigen Bereichen beschleunigen mussten – und wenn wir es richtig anstellen, könnte das sogar eine gute Gelegenheit für uns sein“, erklärt Bobux-CEO Andrew Sharp.

Da 90 % seines Geschäfts auf den Export entfallen, war es für Bobux ungewohnt, die Kunden auf einmal nicht mehr persönlich zu treffen. Plötzlich musste viel Zeit für Telefonate und andere Kommunikationskanäle aufgewendet werden. Unterstützung erhielt Bobux unter anderem durch die „New Zealand Trade & Enterprise“, ein Unternehmen für Wirtschaftsentwicklung und Handelsförderung und andere internationale Partner. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Homeoffice war für die Unternehmensleitung von großer Wichtigkeit. Heute kann Bobux auf eine engagierte und digital vernetzte Belegschaft blicken.

 Aber auch in Sachen Produktentwicklung kann Bobux auf Neues verweisen. Zu haben ist „Seedling“, der erste vegane Schuh des Unternehmens, und der neue „Grass Court Switcher“ mit austauschbaren Riemen. Mit der „School by Bobux“-Kollektion hat Bobux außerdem sein Angebot an Schuhen für den Schulalltag erweitert.