20.02.20 – Ausnahmezustand in China

Hape: Mögliche Lieferengpässe

Die Auswirkungen des Corona Virus' sind überall spürbar. Die Hape-Gruppe kämpft derzeit mit Lieferengpässen.

Bausteine-Toynamics-Hape-Baby.jpg

Aufgrund des andauernden Ausnahmezustands kommt es bei Hape zu Lieferengpässen von bis zu sechs Wochen. © Toynamics

 

Direkt am Produktionsstandort in Ningbo, China, bekommt die Hape Gruppe die Auswirkungen der Corona Virus’ zu spüren. Nicht nur die Logistik vor Ort ist überlastet, auch öffentliche Verwaltungen arbeiten aktuell mit weniger Personal. Im chinesischen Exportlager sind normalerweise A-Artikel in ausreichender Menge vorrätig. Durch die angespannte Logistiksituation in China ist die Hape Gruppe (Vertrieb: Toynamics) zurzeit allerdings nicht in der Lage, ihre Waren in der Regellaufzeit auszuliefern.

Deshalb kann es bei einigen Artikeln zu Lieferengpässen von vier bis sechs Wochen kommen. „Unser Vertrieb informiert diesbezüglich alle betroffenen Kunden. Innerhalb unseres Unternehmens wird mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet, um die Auswirkungen für unsere Kunden möglichst gering zu halten“, heißt es von offizieller Seite.

Produktion wieder angelaufen

Insgesamt 84 % der Hape-Mitarbeiter in Ningbo haben bereits ihre Arbeit wieder aufgenommen, nachdem sie gesundheitlich dafür zertifiziert wurden und Hape die Gesundheitsauflagen in der Fabrik umsetzen konnte. In Ningbo wurde die Produktion gestern wieder aufgenommen, auch das Logistikzentrum sei bereits wieder aktiv. Ebenso könnten einige wichtige Zulieferer innerhalb Chinas diese Woche teilweise wieder zur Verfügung stehen, die Kapazität wird aufgrund des Personalmangels dennoch meist weniger als 50 % betragen.

Den Einschätzungen von Hape nach bedarf es noch ca. sechs bis acht Wochen, bis im ganzen Land wieder Normalität eintritt. Die Kollegen seien bemüht, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und stehen im engen Austausch mit den örtlichen Behörden.

Welche Auswirkungen hat das Cornoa Virus auf Ihr Unternehmen und wie gehen Sie damit um? Wir freuen uns auf Ihr Feedback, gerne per E-Mail an die Redaktion.

Weitere Artikel zu: