30.08.14 – Jubiläum

Dorel Germany feiert!

10 Jahre Quinny Zapp, 20 Jahre Dorel Germany, 30 Jahre Maxi-Cosi.

Beim Autokindersitz- und Kinderwagenhersteller Dorel wird dieses Jahr gefeiert.

Einer der von Anfang an dabei war, ist Michael Neumann. Der Geschäftsführer und seit kurzem Managing Director Northern Europe begleitet die Erfolgsstory „Maxi-Cosi“ sogar schon länger als Dorel selbst.

Im Gespräch mit baby&junior spricht er über Entwicklung und Ziele des Unternehmens, das den stationären Fachhandel durch weitreichende Programme unterstützt.

Michael Neumann

Michael Neumann

 
Damals und heute: Der „Urahne“ Maxi-Cosi Standard...

Damals und heute: Der „Urahne“ Maxi-Cosi Standard...

 
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baby&junior: Herr Neumann, Gratulation zur neuen Position!

Michael Neumann: „Danke! Aber so wahnsinnig viel wird sich für mich nicht ändern. Wir sind mittlerweile in vielen europäischen Märkten aktiv und bilden bestimmte Länder-Cluster, um dem Rechnung zu tragen, dass Europa zusammenwächst. Ich habe nun auch die Verantwortung für Benelux und ab 1.1.2015 dann ebenfalls für Skandinavien. Dort haben wir vor zwei Jahren begonnen, unsere eigene Verkaufsorganisation aufzubauen. Es funktioniert mit eigenen Leuten, die hundertprozentig auf Dorel-Marken fokussiert sind, sehr viel besser als in den Jahren zuvor, das sehen wir heute schon: Unser 2way-System, das auch längeres rückwärtsgerichtetes Fahren im Auto zulässt, ist in Skandinavien sehr erfolgreich, weil es diesen Trend dort schon seit vielen Jahren gibt.“  

baby&junior: Stichwort i-Size. Dorel hat letztes Jahr das erste zertifizierte i-Size-Modell auf den Markt gebracht.

Michael Neumann: „Das wird vom Handel und auch von den Verbrauchern sehr gut angenommen. Insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz läuft es ganz hervorragend. Die 2wayFix Base zusammen mit dem 2wayPearl-Autositz bzw. der Pebble-Babyschale ist dieses Jahr unser erfolgreichstes Produkt. Und es wird jeden Monat mehr. Wobei es immer noch großen Aufklärungsbedarf zum recht komplexen Thema i-Size gibt, vor allem bei den Konsumenten.“

baby&junior: Beratungsintensiv sind Premium-Artikel wie Autokindersitze und Kinderwagen-Travelsysteme generell.

Michael Neumann: „Unsere Produkte werden vorrangig im stationären Fachhandel vertrieben, wo eine Beratung für den Verbraucher stattfindet. Wir untersagen nicht, dass unsere Marken online verkauft werden, das dürfen wir ja gar nicht. Aber wir legen Wert darauf, dass wir im stationären Handel die Beratungsqualität erhöhen und die Händler vor Ort im Laden sehr intensiv schulen und trainieren. Übrigens nicht nur zu unseren Produkten, sondern vor allem bezüglich der Methodik: Wie kann der Verkäufer im Geschäft die Vorteile des stationären Handels am besten ausspielen? Das ist eines unserer Programme der letzten zweieinhalb Jahre, was extrem gut ankommt und uns der stationäre Fachhandel auch dankt. Unser Außendienst ist mittlerweile mehr Trainer und Servicemitarbeiter als Verkäufer. Und das zahlt sich aus.“  

baby&junior: Stellen Sie dem Händler Materialien zur Verfügung?

Michael Neumann: Ja, sicher! Wir haben Demositze, Displays speziell für i-Size, auf denen die ganzen Informationen noch einmal kommuniziert werden. Mit Messlatten, so dass die Leute ihr Kind hinstellen können und sehen: ‚Das Kind ist z. B. 110 cm groß, auf diesen Autokindersitz muss ich jetzt wechseln.‘ Das Material ist ein Baustein. Wir stellen Schulungsmaterial zur Verfügung. i-Size und Kindersicherheit nehmen dabei natürlich einen sehr großen Raum ein.“