Innovative Ladenbauprojekte und wegweisende Stores zeigt das neue Store Book 2022, das der Deutsche Ladenbau Verband dLv herausgegeben hat. Multifunktional, überraschend, serviceorientiert – das sind die insgesamt 60 Läden von heute und morgen, die in der Branchenbibel auf über 220 Seiten branchenübergreifend präsentiert werden.

Die Projekte reichen von Albanien über Island, Kolumbien bis nach Asien. Neben den großen Metropolen wie Paris, London, Zürich, Sydney oder Bangkok sind auch viele Formate in kleineren Städten vertreten. Der Band widmet in diesem Jahr den Optikern eine eigene Reihe: Sie umfasst unterschiedlichste Formate und zeigt die Vielfalt der Konzepte – den Einzelhändler ebenso wie die filialisierten Geschäfte bis zu Misenso, dem Brillenfachgeschäft des größten schweizerischen Detailhandelsunternehmen Migros.

Festzuhalten ist: Nicht nur der Online-Handel, sondern auch die Pandemie hat die Bedeutung des physischen Stores verändert. Dennoch, so zeigt das Store Book, haben sich in der Krise in Innsbruck drei Modehändler getraut und mehrere große Häuser eröffnet. In Wien residiert Interspar stilvoll in einer ehemaligen Bank und Bründl in Kaprun wurde runderneuert. „Wie fast jede Branche erlebt aktuell auch der Ladenbau einen Wandel: Konnektivität, Gesundheit, Sicherheit und Neo-Ökologie heißen die vier Megatrends unserer Zeit, die sich im Store-Design widerspiegeln“, sagt Rainer Will, der Geschäftsführer des österreichischen Handelsverbandes. Will erklärt in seinem Beitrag, warum gerade Österreich bei der innovativen Store-Gestaltung als europäischer Vorreiter gilt. Weitere Retail-Experten wie Karin Wahl, Heinz-Herbert Dustmann und Bernhard Schweitzer sprechen über Themen wie Visual Merchandising, das Trading-up des Lebensmittelhandels oder die Bedeutung des ganzheitlichen Store-Designs.