20.04.20 – EK/servicegroup

Systemrelevanz für Babyfachmärkte

Die EK/servicegroup fordert Systemrelevanz für Babyfachmärkte. Doch nur in Nordrhein-Westfalen dürfen sie heute unabhängig von ihrer Größe öffnen.

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Nach den den ersten Lockerungen des Corona-Shutdowns sollen laut EK auch Babyfachmärkte unabhängig von ihrer Größe wieder öffnen dürfen. © EK/servicegroup

 

Die Bielefelder Verbundgruppe kritisiert die uneinheitlichen Exit-Regelungen der Bundesländer. Nach den neuesten Beschlüssen dürfen heute Geschäfte unter 800 m² wieder öffnen – diese Grenze erscheint vielen jedoch willkürlich gewählt. Denn Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen sowie in Nordrhein-Westfalen auch Babyfachmärkte dürfen ebenso ab heute wieder Kunden begrüßen – unabhängig von ihrer Größe.

Systemrelevanz für Babyfachhandel

„Junge Familien stehen vor neuen, großen Herausforderungen und brauchen vor allem in Krisenzeiten wie diesen das Gefühl, dass man ihre Situation ernst nimmt. Genau das kann der engagierte Babyfachhandel mit einer bundesweiten Öffnung der Geschäfte in vollem Umfang sicherstellen. Wenn der Begriff der Systemrelevanz irgendwo zutrifft, dann ganz sicher hier“, kritisiert Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home, die unterschiedliche Ausrichtung der Länder beim Thema Ladenöffnung. In Bayern und Thüringen sollen Babyfachmärkte unter 800 m² nächste Woche öffnen. Andere Bundesländer bevorzugen andere Lösungen, Babyflächen in größeren Einrichtungshäusern sind mit Ausnahme von NRW ganz geschlossen.

Fürsorgepflicht der Babybranche

Das gilt auch für die bundesweit aufgestellten HappyBaby-Konzeptpartner und alle weiteren Babyfachmärkte der EK/servicegroup, die zum überwiegenden Teil mit weiteren gravierenden wirtschaftlichen Belastungen rechnen müssen. „Wir wissen, dass der Grad, auf dem wir in der aktuellen Corona-Situation wandern, schmal ist. Dennoch ist die Fürsorgepflicht gerade in der Babybranche enorm wichtig“, so André Babenhauserheide, Leiter Vertrieb, Digital und Marketing im Spielwaren- und Babybereich von EK Home.

Aktionspaket für den Neustart

Für die Rückkehr ins stationäre Geschäftsleben hatten die Bielefelder mit ihren Händlern ein Übergangsszenario entworfen und ein Aktionspaket geschnürt: Dazu gehören Mundschutz, Desinfektionsmittel und Hustenschutzeinrichtungen im Geschäft sowie die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens. Für die Händler stehen Aufsteller, Plakate, Fußbodenaufkleber sowie Piktogramme für alle Abstands- und Hygieneregeln bereit sowie weitere relevante Informationen über die Social Media-Kanäle. „Unsere HappyBaby-Händler sind nicht nur in NRW gut auf den Restart vorbereitet“, spielt André Babenhauserheide auf die Regelungen des Bundeslandes an, in dem die EK/servicegroup ihren Stammsitz hat.