25.05.14

Otto Group: Pelzfreie Mode

Großer Erfolg für das „Fur Free Retailer Program“.

Kein Pelz: Dafür steht das internationale „Fur Free Retailer Program“.

Kein Pelz: Dafür steht das internationale „Fur Free Retailer Program“.

 
Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN.

Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN.

 
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Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN freut sich als deutscher Repräsentant des internationalen „Fur Free Retailer Program“ über einen weiteren großen Erfolg: Die gesamte Otto Group schließt sich dem Programm an und verzichtet damit auf die Verwendung von Echtpelzen.

Nerz, Fuchs, Kaninchen oder Marderhund sind damit bei Otto nur noch als harmlose Stofftiere zu haben. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, Fur Free Retailer zu werden und plakativ darauf hinzuweisen, dass sie 100 % pelzfreie Mode verkaufen – oder herstellen. Denn auch Hersteller oder Werbeagenturen können am kostenlosen Programm teilnehmen. Mit dabei sind u. a. Jack Wolfskin, s.Oliver, C&A und GEOX.

Wie auch Händler das Programm nutzen könne, erklärt Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN, im Interview:

Wie kann man Fur Free Retailer werden? Dr. Martina Stephany: „Indem man Kontakt mit VIER PFOTEN aufnimmt. Wir senden gerne alle Hintergrundinfos und das „Fur Free Retailer Program“-Statement zu. Das können Händler unterzeichnen und schon sind sie dabei.“

Was ist mit der Mitgliedschaft verbunden? Dr. Martina Stephany: „Es ist keine ‚Mitgliedschaft‘ im klassischen Sinne, sondern ein freiwilliges, aber verbindliches und öffentliches Statement gegen Pelz. In der Vergangenheit gab es immer wieder Mode-Label oder Händler, die einige Jahre keinen Pelz führten, dann aber doch wieder Fuchs oder Marderhund-Felle im Sortiment hatten. Mit dem Statement bekräftigen die Händler, dass sie nicht von Saison zu Saison entscheiden, sondern jetzt und in Zukunft bewusst keinen Pelz verkaufen.

Die Händler werden auf der internationalen Homepage des FFR-Programms genannt. Darüber hinaus können Händler das Programm über ihre eigene Website, Newsletter oder Facebook-Seiten bekannt machen. Möglich ist auch, dass z. B. Winterjacken in Online-Shops einen Button bekommen der zeigt: Ich bin Fur Free! Die Möglichkeiten sind hier unbegrenzt.“