14.04.15

On- und Offline-Handel sollen besser zusammenspielen

03-04/2015 — 70 % der deutschen Verbraucher wünschen sich eine bessere Verzahnung von stationärem Handel und Online-Shop – international steht das nur bei 57 Prozent der Konsumenten auf der Wunschliste. Der „hybride" Kunde will laut einer Studie, die das Unternehmens Oracle in Auftrag gegeben hat, heute in der Stadt shoppen und morgen online bestellen, was gestern vergessen wurde.

Online shoppen ist cool, anfassen und anschauen im echten Laden ist besser, wie hier im Hamburger Fachgeschäft Kids first!

Online shoppen ist cool, anfassen und anschauen im echten Laden ist besser, wie hier im Hamburger Fachgeschäft Kids first!

 
Mit freundlicher Beratung und einem echten Einkaufserlebnis kann der Offline-Handel punkten. (Kids first! Hamburg)

Mit freundlicher Beratung und einem echten Einkaufserlebnis kann der Offline-Handel punkten. (Kids first! Hamburg)

 

Multichannel muss Wirklichkeit werden. Das geht aus der international angelegten Studie „Retail without Limits – A Modern Commercial Society" hervor. Ein nahtloses Einkaufserlebnis, egal über welchen Kanal, ist das Wunschziel. Die gute Nachricht für alle Einzelhändler: Kunden wollen die Produkte am liebsten anschauen und anfassen, bevor sie sie kaufen. Weshalb 57 % der deutschen Befragten den stationären Handel bevorzugen. Aber sie erwarten offline all das, was sie auch vom E-Commerce kennen. Und das heißt vor allem: Umfangreiche Produktinformationen und Verfügbarkeit. 48 % der Befragten sagen, dass fehlende Verfügbarkeit für sie die größte Shopping-Enttäuschung sei.

Weitere Resultate der Studie:

- 83 % der international befragten Verbraucher fordert von Händlern Investitionen in neue Technologien.

- 55 % der Verbraucher will keine Speicherung personenbezogener Daten in Bezug auf das Kaufverhalten.

- 51 Prozent werden zum Kauf angeregt, wenn sie zuvor ein Video zum Produkt gesehen haben.