28.05.20 – Weltspieltag 2020
DVSI setzt sich für Kinder ein
Den heutigen Weltspieltag nimmt der DVSI einmal mehr zum Anlass, sich für die Rechte von Kindern stark zu machen.
Die Corona-Pandemie, die zu Einschränkungen zentraler Grundrechte führte, bestimmt noch für Monate das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben. Während in den Diskussionen um Ausgangs- und Kontaktbegrenzungen bzw. Lockerungen vor allem das Leben Erwachsener im Fokus steht, spielt der „Alltag“ von Kindern kaum eine Rolle.
Fast immer ging es um uns, unser Leben, unsere Arbeit, unseren Druck, unsere sozialen Kontakte. Kinder werden oft nur dann zum „öffentlichen Fall“, wenn sie aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie „Sorgen“ machen könnten – weil sie den Bildungsanschluss verlören oder häuslichem Druck ausgesetzt seien. Bereits Anfang April wies der DVSI in einem Schreiben an über 120 führende Bundes- und Landespolitiker, darunter u.a. die Staatsministerin für Kultur und Medien und DVSI Botschafterin des Spielens, Prof. Monika Grütters, darauf hin, dass Kinder ganz eigene Bedürfnisse haben - und dazu zählt das seit 1989 in Artikel 31 der UN Kinderrechtskonvention verbriefte Recht auf spielen.
„Botschafter des Spielens“
Seit acht Jahren macht sich der DVSI mit seiner Initiative „Botschafter des Spielens“ als „Fürsprecher der Kinder“ für die Rechte von Kindern stark. Eine Vielzahl von Kinder- und Jugendeinrichtungen in Deutschland sind inzwischen mit Spielwaren von DVSI Mitgliedsunternehmen ausgestattet worden. Mehr als 80 Botschafter zählt die Initiative mittlerweile, u.a. auch Gesundheitsminister Jens Spahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek sowie Staatsministerin Dorothee Bär. Der Weltspieltag am 28. Mai ist für den DVSI einmal mehr Anlass, prägende Persönlichkeiten der Politik als Anwälte für die Interessen von Kindern zu gewinnen, unsere „Botschafter“ zu unterstützen und sie alle zum Nachdenken über Verbesserungen anzuregen. Gerade jetzt darf uns das Wohl von Kindern nicht gleichgültig sein, denn Spielen ist mehr als purer Zeitvertreib, es ist ein Kinderrecht, das in unserer Verfassung verankert sein sollte. Für Kinder ist Spielen eine „Haupttätigkeit“, nicht nur am Weltspieltag. Daran hat das Corona-Virus nichts geändert.