16.02.21 – Kindermodemesse

Supreme Kids kurzfristig abgesagt

Trotz nochmalig erweiterter Hygienekonzepte für die Supreme Showroom-Konzepte „Kids“ und „Body&Beach“ haben die Münchner Behörden die Veranstaltung untersagt.

Supreme-Kids.jpg

Das Showroom-Konzept der Supreme Group wurde nicht genehmigt. Die Kindermodemesse in München fällt aus. © Kamer Aktas

 

Ende letzter Woche forderten die Behörden der Stadt München noch einmal Unterlagen von der Supreme Group zum Showroom-Konzept ein. Gestern erreichte den Veranstalter jedoch die Untersagung der Durchführung auch für diese beiden Konzepte. Laut Begründung der Behörden, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung, sei diese der weiteren Verbreitung der neuen Virus-Variante B.1.1.7. im Stadtgebiet München und der damit verbundenen erhöhten Fallsterblichkeit und einem signifikant erhöhten Übertragungsrisiko geschuldet. Darüber hinaus wird in Anbetracht der Internationalität der Veranstaltung eine hohe Reisetätigkeit vorausgesetzt, was ebenfalls zu der Absage seitens der Behörden beigetragen hat. Geplant war die Supreme Kids mit Showrooms vom 22. bis 24. Februar 2021.

Unterschiedliche Bestimmungen in NRW und Bayern

„Es ist die Unvorhersehbarkeit und Kurzfristigkeit der Entscheidung der Behörden, die uns sehr zusetzt und die Arbeit des gesamten Teams zu einer Herkulesaufgabe hat wachsen lassen. Es ist auch sehr bedauerlich, dass in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen wird. Wir waren in Düsseldorf zu unserer Supreme Showrooms „Women&Men“ sehr positiv gestimmt, dass dieses Konzept auch im Freistaat Bayern Akzeptanz und Anwendung finden kann, aber nach langem Hin und Her, wurde uns diese Hoffnung genommen“, kommentiert Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin der The Supreme Group, die Entscheidung.

Da keine zuverlässige Aussage darüber existiert, wann Lockerungen in Bayern zu erwarten sind, ist aufgrund fehlender Planbarkeit und dem Orderrhythmus geschuldet eine Verschiebung beider Orderplattformen nicht mehr möglich.