15.04.21 – Baby & Stroller/Toy & Edu China/Licensing China
Positives Fazit der Messen in Shenzhen
Wesentlich mehr Fachbesucher als im vergangenen Jahr und zufriedene Aussteller: Das chinesische Messe-Trio Baby & Stroller, Toy & Edu und Licensing China verbreitet Optimismus.
Die Veranstalter Messe Frankfurt (HK), Guangdong Toy Association und Guangzhou Li Tong Messe Frankfurt Co verzeichneten einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr: 82.481 Einkäufer (2020: 61.553) trafen vom 30. März bis 1. April auf 1.413 Aussteller aus 13 Ländern und Regionen. Auf der digitalen Plattform „E-connect 360“ wurden auch Online-Lösungen angeboten, um globale Branchenakteure einzubinden.
„Nach einem herausfordernden Jahr 2020 freuen wir uns, dass wir nach den Messen im vergangenen August weiterhin Präsenzveranstaltungen für die Bereiche Spielwaren, Babyprodukte und Lizenzen veranstalten können. Die Aussteller berichteten von einer starken Dynamik in einem widerstandsfähigen Inlandsmarkt, der sich weiter erholt. Die digitale Plattform mit ihren vielen Services wie Business Matching und Livestreaming, ist insbesondere für diejenigen, die aufgrund von Reiseschränkungen nicht nach Shenzhen reisen konnten, ein wichtiges Handels- und Networking-Tool geworden“, resümierte Wendy Wen, Senior General Manager der Messe Frankfurt (HK), zum Abschluss der dreitägigen Messeveranstaltungen. Registrierte Aussteller und Einkäufer können „E-connect 360“ noch bis Ende April 2021 nutzen.
„Erfreulicherweise haben die drei Messen auch in dieser schwierigen Zeit ein Wachstum bei den Aussteller- und Besucherzahlen gezeigt. Neue Marktchancen ergeben sich auch durch ein erweitertes Produktangebot wie Kindermode und Museumslizenzprodukte auf den Messen. Um die Aussteller dabei zu unterstützen, die veränderten Marktanforderungen zu nutzen, wurden zahlreiche VIP-Einkäufer, insbesondere aus dem E-Commerce-Bereich, zu den Messen eingeladen“, ergänzte Wen.
Umfangreiches Fortbildungs- und Seminarprogramm
Die drei Messeveranstaltungen boten eine Reihe von Seminaren und Konferenzen, die von renommierten Branchenexperten abgehalten wurden. Themen waren unter anderem die Möglichkeiten des E-Commerce und der Aufschwung inländischer Marken. Zudem vermittelte das Rahmenprogramm wertvolle Einblicke für Teilnehmer, die auf dem chinesischen Markt reüssieren wollen.
Ausstellerstimmen
„Die Messe ist eine ideale Plattform für Unternehmen, um in der Greater Bay Area Fuß zu fassen. Die Reaktionen der Kunden auf unsere neuen Produkte und auch die Vorbestellungen, die wir erhalten haben, stimmen uns zuversichtlich, was den Spielzeugmarkt angeht. Die Pandemie hatte keine großen Auswirkungen auf uns; unsere Inlandsverkäufe waren in den ersten Monaten des Ausbruchs rückläufig, aber seitdem haben sie sich deutlich erholt. Es gibt noch viel Potenzial in China, da sich das Land auf die Stimulierung des internen Kreislaufs und der Nachfrage konzentriert“, sagte Xingzhuan Ye, Verkaufsleiter bei Dongguan Tai Tat Premier Commerce, China.
„Wir sind hier auf der Baby & Stroller China, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden, vor allem mit einheimischen Händlern und der Geschenkeindustrie, da wir uns im letzten Jahr mehr auf den chinesischen Markt konzentriert haben. Der Besucherstrom ist im Vergleich zum letzten Jahr höher und wir haben gestern über 100 Kunden begrüßt. Seitdem die Pandemie in China eingedämmt wurde, haben wir eine schnelle Erholung in der Babyartikelindustrie gesehen, und das Potenzial und die Positivität des Marktes sind absehbar“, konstatierte Pucca Liu von Guangzhou Fengcai Co., China.
Was sagen Einkäufer?
„Wir betreiben Cross-Border E-Commerce und dies ist mein erster Besuch auf der Baby & Stroller China. Ich bin sehr beeindruckt von der Größe der Messe. Die Messe ist der perfekte Ort, wenn man sich über die neuesten Innovationen und Branchenentwicklungen informieren möchte. Ich habe auch am Business-Matching-Service teilgenommen und muss ihm 10 von 10 Punkten geben, da ich mit Hilfe der Organisatoren genau das gefunden habe, wonach ich suche. Ich werde danach auf jeden Fall Bestellungen aufgeben“, bekräftigte Vega Siu, Amazon Teamleiter, Xcsource Group, Hongkong.