12.05.20 – Naturtextilien-Messe
Innatex jetzt im September
Die Muveo GmbH verschiebt die Innatex von Anfang August auf den 5. bis 7. September. Das Messecenter Rhein-Main als Location bleibt.
Veranstalter Muveo hat sich festgelegt und gibt einen neuen Termin für die Sommer-Ausgabe der Innatex bekannt: Vom 5. bis 7. September soll nun die internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien stattfinden – wie gewohnt in den Hallen des Messecenters Rhein-Main.
„Angesichts der Gesundheitskrise, der wirtschaftlichen Herausforderungen und den politischen Entscheidungen, die die Covid-19 Pandemie mit sich bringt, hat sich Unsicherheit in der Green-Fashion und Veranstaltungs-Branche ausgebreitet“, konstatiert Projektleiter Alexander Hitzel. „Wir möchten dem als verlässlicher Partner der Branche entgegentreten.“ Für ihn ist die Verschiebung „einer von vielen Schritten in die richtige Richtung.“
Die Branche kann jetzt mehr Zeit zum Produzieren und Verkaufen gebrauchen. Eine frühe Verkaufssaison führt beispielsweise zu frühen Preisreduktionen. Muveo hofft zudem, dass eine Verschiebung des Messedatums einen Beitrag leistet dafür, dass Produktionen nicht komplett wegfallen. Viele Aussteller arbeiten eng mit ihren Produzenten zusammen und kooperieren mit Baumwollfarmern sowie anderen Produktionsstätten, die von den Folgen direkt betroffen sind.
„Mit dem späteren Datum kommen wir der Branche entgegen“, so Hitzel. Laut den Ergebnissen einer Umfrage unter den Ausstellern hatte die Mehrheit einen Termin Anfang September befürwortet. „Auch im Rahmen der Initiative Fair Fashion Solidarity stimmen über 300 Unterschriften für eine spätere Ordersaison für die Frühjahr-Sommermode 2021“, sagte der Projektleiter.
Der Veranstalter gab zudem bekannt, an einem umfangreichen Konzept für die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen auf der Messe zu feilen und ein faires, angepasstes Preiskonzept zu erarbeiten. „Die Innatex zeichnet sich durch Partner- und Gemeinschaftlichkeit aus. Sie soll für alle Parteien ökonomisch sein“, so Hitzel. „Das geht nur, indem wir das Kosten-Nutzengefüge über vielfältige Bereiche hinweg – angefangen bei der Kommunikation über die Standgrößen bis zu Stornoregulierungen – genau überdenken.“