Wie verlautet, sollen durch den Verkauf von Reisenthel „die Weiterentwicklung und Investition in neue Produkte sowie das nachhaltige Wachstum“ auf nationaler und internationaler Ebene unterstützt werden. Die Mitglieder der Gründerfamilie Reisenthel bleiben am Unternehmen beteiligt und nehmen auch künftig wesentliche operative Rollen wahr.

Reisenthel stellt seit 1971 funktionale Einkaufskörbe, Taschen und Trolleys her. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 80 Mitarbeiter, wurde mehrfach für seine Produkte ausgezeichnet und ist in über 60 Ländern weltweit tätig.

Peter Reisenthel, Gründer und Geschäftsführer, äußert sich wie folgt zu seiner Entscheidung, die Firma in neue Hände zu geben: „Man muss sich immer bewegen. Seit fast 50 Jahren setze ich genau das in meinem Unternehmen um. Aus diesem Grund habe ich mich jetzt entschieden, neue Wege zu gehen, loszulassen und Reisenthel Accessoires an die schweizerisch-deutsche Beteiligungsgesellschaft Invision zu verkaufen.“ Besonders wichtig sei ihm, dass Invision Erfahrung mit deutschen Familienunternehmen habe und deshalb die Unternehmenskultur von Reisenthel verstehe und weiterführe.

Mit vorherigen Beteiligungen an 50 Unternehmen gilt Invision als Kenner des deutschen Konsumgüterbereiches und als einer der führenden Beteiligungsgesellschaften für Unternehmensnachfolgen und Wachstumsfinanzierungen in Europa. Seit der Gründung im Jahr 1997 hat Invision nach eigenen Angaben mehr als 750 Mio. Euro Eigenkapital investiert.