08.12.21 – De Bambini
Von der Krippe zum Concept Store
Antje Müller, Montessori-Pädagogin, gründete vor zwölf Jahren die Kinderkrippe „Casa de Bambini“. Ihr pädagogisches Fachwissen und ihre Erfahrung und Leidenschaft für nachhaltige Mode kombinierte sie zu einem weiteren Herzensprojekt.
Als Montessori-Pädagogin war Antje Müller aus München schon immer davon überzeugt, dass Kinder unsere Zukunft sind und sie vor allem in den ersten drei Lebensjahren eine sensible und liebevolle Betreuung benötigen. Deshalb eröffnete sie 2009 im Stadtteil Schwabing ihre eigene Krippe „Casa de Bambini“. „Bis heute ist sie mein ‚Baby’ und ich arbeite wie am ersten Tag mit dem gleichen Enthusiasmus, der Liebe und Leidenschaft fast täglich noch selbst in der Kita. Viele Familien durften wir seit 2009 in der ‚Casa de Bambini’ aufnehmen und mit ihnen gemeinsam an den ersten wichtigen Schritten ihres größten Schatzes teilhaben“, berichtet sie über den Krippenalltag.
Idee eines Concept Stores
Durch ihre Arbeit entwickelte Antje Müller eine weitere Idee – die Idee zum „De Bambini Concept Store“. „Ich konnte die Probleme, die Bedürfnisse und auch die Wünsche von Kindern und ihren Eltern beobachten. Dabei habe ich festgestellt, dass es am Anfang von allem nicht viel bedarf, aber das Richtige – und das fängt schon bei der Kleidung an“, so Müller. Deshalb entwarf sie selbst eine handverlesene Kollektion für Babys- und Kinder.
Faire Produktion
„Jedes Teil unserer ,De Bambini Kollektion‘ wird mit Liebe und Herzblut von unserem Schneiderteam individuell gestaltet und in Deutschland hergestellt – ganz im Sinne ,Handmade in Germany‘. Alle Materialien und Stoffe, die wir für unsere Produkte nehmen, bestehen aus ökologischen, antiallergenen, chemiefreien und zertifizierten Rohstoffen. Dies gilt auch für unsere Verpackungsmaterialien und Flyer“, erklärt die Händlerin und Pädagogin. Großen Wert legt De Bambini auf die Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern, um Ressourcen zu schonen, die Natur und den Kreislauf zu stärken und in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen.
Fokus auf Slow Fashion
Ein Teil des Erlöses geht zur Unterstützung an Berufsgruppen und Bereiche wie Hebammen, Kinder- und Bildungszentren oder Krebshilfen. „Der anhaltende Trend zu Fast Fashion führt dazu, dass massenweise Textilien zu fragwürdigen Bedingungen hergestellt und nach kurzem Tragen weggeschmissen werden. Da machen wir nicht mit“, setzen Antje Müller und ihr Team ein klares Zeichen. Deshalb können auch getragene De Bambini-Artikel wieder in den Laden gebracht werden und stehen den Kunden als „pre-loved Produkte“ zu einem fairen Preis wieder zur Verfügung.