17.11.23 – Weihnachtsgeschenke für Kinder
Umfrage: Großteil trotz Inflation großzügig
82 % der deutschen Familien wollen trotz hoher Inflationsraten das Geschenkebudget für ihre Kinder zu Weihnachten unverändert lassen. Das geht aus einer von tonies in Auftrag gegebenen Umfrage hervor.
Während 26 % angeben, dass die Inflation gar keinen Einfluss auf das Geschenkebudget hat, sagen 21 % der Eltern, dass sie zwar ihr gesamtes Weihnachtsbudget kürzen, der Anteil für ihre Kinder aber gleich bleiben soll. 35 % können ihr Weihnachtsbudget konstant halten, weil sie bei anderen Ausgaben sparsamer sind. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit an der Spitze: In Frankreich (79 %) und Großbritannien (73 %) können weniger Familien das Geschenkebudget für ihre Kinder unverändert lassen. In den USA geben sogar nur 65 % der Eltern an, trotz Inflation wieder so viel für ihre Kinder auszugeben wie zu Weihnachten des Vorjahres.
Die Umfrage, für die das Meinungsforschungsinstitut Civey vom 17. bis 24. Oktober 2023 insgesamt 1000 Personen in Deutschland befragte, gibt auch Aufschluss über die konkrete Höhe der Weihnachtsausgaben: 81 % planen, bis zu 200 € pro Kind für Weihnachtsgeschenke auszugeben. 3 % der Familien hierzulande sind sogar bereit, Geschenke für mehr als 500 € pro Kind zu kaufen.
Pädagogisch wertvolle Weihnachtsgeschenke gefragt
Laut der tonies-Umfrage ist es 66 % der deutschen Eltern wichtig oder sehr wichtig, dass ihre Weihnachtsgeschenke die Entwicklung der Kinder fördern. In Großbritannien legen 75 % der Eltern Wert auf entwicklungsbezogene Geschenke, in den USA sind es sogar 77 %. Besonders bemerkenswert ist der hohe Wert in Frankreich, wo beeindruckende 89 % der Eltern betonen, wie wichtig es ihnen ist, dass Weihnachtsgeschenke die Entwicklung ihrer Kinder fördern.
Bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke ist der Spielspaß das wichtigste Kriterium in allen untersuchten Ländern (50 % in Deutschland). Dass die Geschenke auch die Kreativität der Kleinen fördern, ist für 44 % der deutschen Eltern ein Auswahlkriterium. Es folgen Preis, Sicherheit und Bildungsaspekt mit jeweils 34 %.
Fragt man nach Nachhaltigkeitskriterien beim Kauf von Weihnachtsgeschenken, so ist für alle Familien die Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte am wichtigsten (53 % in Deutschland), gefolgt von umweltfreundlichen Materialien (44 % in Deutschland). Die CO2-Bilanz der Produkte ist in allen untersuchten Ländern kaum relevant, in Deutschland nur für 9 % der befragten Eltern.