24.07.14
Positive Prognosen
Zukunftsträchtige Branche: Der Umsatz in der Baby- und Kinderausstattung steigt wieder.
Rund 6,5 Milliarden Euro setzten die Baby- und Kinderausstatter in Deutschland 2013 um – und damit 1,3 % mehr als im Vorjahr. Dies berechnete das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH). Und damit nicht genug: Die Prognosen bleiben positiv. Weil Familien mehr Geld pro Kind ausgaben, machten sie die rückläufigen Geburtenzahlen wett. „Insbesondere Hersteller und Händler von Kernprodukten der Kinderausstattung – wie Kinderwagen, Autositzen oder Babymöbeln – können positiv in die Zukunft blicken. Aus diesen Bereichen kamen zuletzt deutliche Wachstumsimpulse“, betont IFH-Branchenexperte Hansjürgen Heinick als Autor der Studie „Branchenfokus Baby- und Kinderausstattung Jahrgang 2014“.
Markt der Möglichkeiten
Zum Vergleich: Im Jahr 2008 belief sich das Marktvolumen für Baby- und Kinderausstattung noch auf 6,02 Milliarden Euro. Der aktuelle Wert erreicht fast den Spitzenumsatz von 2010 in Höhe von 6,55 Milliarden Euro. Die Prognose der Experten fällt positiv aus – schließlich erwartet man für die nächsten Jahre eine weitgehend gleichbleibende Geburtenrate.
Solche Prognosen und das breite Produktspektrum im Bereich Baby- und Kinderausstattung rufen immer mehr Wettbewerber auf den Plan. Die Gewinner des vergangenen Jahres waren dabei Online-Händler, vertikale Sortimentsspezialisten (große Handelsketten, Mode-Monolabels mit ihren Baby- und Kinderlinien) sowie z. B. Drogeriemärkte, die mit assoziativen Sortimenten Eltern in ihrem Alltag erreichen.