09.04.20 – Corona Consumer Check des IFH Köln

Korrektes Verhalten erwartet

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Krise ist für die Branche wichtig – finden laut Corona Consumer Check des IFH Köln auch die Konsumenten.

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Anschaffungen auf die Zeit nach der Krise verschieben? Das handhaben die meisten Befragten so. © IFH Köln

 
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Die Grafik zeigt, welche Altersgruppen verantwortungsloses Verhalten besonders bestrafen würden. © IFH Köln

 

Die für den Corona Consumer Check befragten Verbraucher schreiben den Handelsunternehmen mehrheitlich eine große Verantwortung zu. Wie das IFH Köln meldet, spiegelt sich das auch in ihrem Konsumverhalten wider: Unternehmen, die sich aktuell nicht korrekt verhalten, könnten nach der Krise von ihrer Kundschaft abgestraft werden. Geplante Anschaffungen verschieben die Befragten eher in die Zeit nach der Krise. Nachfolgend einige Statistiken:

Verantwortung der Handelsunternehmen

Eine Mehrheit von 65 % der Befragten sind der Meinung, dass Handelsunternehmen in der Coronakrise eine große Verantwortung übernehmen. Dabei scheint bei der älteren Bevölkerung der über 50-Jährigen diese Überzeugung stärker verankert zu sein als bei den jüngeren Bürgern.

Verhalten zieht Konsequenzen nach sich

42 % geben an, verantwortungsloses Agieren von Unternehmen in der Krise später mit Konsequenzen zu strafen und das Unternehmen zu meiden. Während Konsumenten über 70 Jahren hier besonders abstrafend reagieren, zeigen die 30- bis 49-Jährigen hier ein weniger konsequentes Verhalten in der Zeit nach der Krise.

Geplante Anschaffungen werden verschoben

Die Einschränkungen im Einkaufsverhalten – unter anderem ausgelöst durch geschlossene Geschäfte – wirken sich auch auf geplante Anschaffungen aus. So geben 69 % der Befragten an, geplante Anschaffungen bewusst auf die Zeit nach der Krise zu verschieben. Hier herrscht über die unterschiedlichen Altersgruppen hinweg nahezu Einigkeit.

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