16.09.20 – Verbundgruppen Babyfachhandel

EK/servicegroup und Baby-Plus fusionieren

Die zwei Verbundgruppen EK/servicegroup und Baby-Plus schließen sich zusammen, um gemeinsam weitere Marktanteile zu gewinnen und die Umsätze zu steigern.

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„Wir werden die Idee des qualifizierten Wachstums zum Vorteil des Babyfachhandels ab sofort gemeinsam in die Zukunft tragen“, so EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink © EK/servicegroup

 

Beim Kampf um die Marktanteile für den inhabergeführten Babyfachhandel bündeln die Bielefelder EK/servicegroup und die unterfränkische Verbundgruppe Baby-Plus aus Würzburg ihre Kräfte: Mit Zustimmung der Generalversammlung der Baby-Plus eG in Würzburg am 12. September und der Vertreterversammlung der EK/servicegroup am 15. September 2020 wurde die Fusion beider Einkaufsverbände in Form einer Verschmelzung auf die EK Unternehmerplattform beschlossen. Der Beschluss fiel in beiden Gremien einstimmig.

„Die enge Zusammenarbeit mit mittelstandsorientierten Handelsorganisationen wie Baby-Plus ist fester Bestandteil unserer strategischen Ausrichtung. Wir werden die Idee des qualifizierten Wachstums zum Vorteil des Babyfachhandels ab sofort gemeinsam in die Zukunft tragen“, sagt der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink über die anstehende Verstärkung.

Die Baby-Plus-Verantwortlichen begründen den Zusammenschluss wie folgt: „Die EK und wir haben nicht nur ähnlichen Strukturen, sondern vor allem die gleichen Werte und Ziele. Die Bündelung sämtlicher Aktivitäten, der Ausbau relevanter Leistungen und die Wahrnehmung durch die Konsumenten als gemeinsame Händlermarke wird die Wettbewerbsposition aller Anschlusshäuser spürbar stärken“, so Baby-Plus-Vorstand Ralf Deschner.

Potenziale bei Konditionen und Marktdurchdringung

Zu Baby-Plus zählen nach Angaben des Verbundes aktuell rund 150 Mitglieder, neben Deutschland u. a. in der Schweiz und Österreich. Für Jochen Pohle, Bereichsleiter der für den Baby-Bereich zuständigen Business Unit EK Home, hat die neue Verbindung nicht nur positive Auswirkungen auf den Wirkungsgrad gegenüber der Industrie bei Konditionsverhandlungen, sondern birgt gleichzeitig ein hohes Expansionspotenzial für das HappyBaby-Shopkonzept der EK. „Die effiziente Marktdurchdringung unseres Erfolgskonzeptes mit zurzeit rund 40 Teilnehmern wird an Fahrt aufnehmen. Dafür werden wir uns weiterhin auf die Bedürfnisse der Zielgruppen konzentrieren, ohne die gute Zusammenarbeit mit der Industrie aus den Augen zu verlieren“, so Pohle. Auch Baby-Plus-Vorstandsmitglied Claudia Götz sieht vor allem eine nachhaltig gestärkte Marktposition der Mitglieder als Vorteil des Zusammenschlusses.