24.04.17 – Studie zum Babyartikel-Kauf
Drogerien und Amazon machen das Rennen
Seit 2014 werden Babyprodukte vermehrt online gekauft. In einer Studie zum Multichannel-Vertrieb von Babyprodukten beleuchtet Mafowerk die Details.
Mit einer Befragung von insgesamt 1000 Konsumentinnen und Konsumenten startete die Mafowerk GmbH im März die Neuauflage der Shopper Insights-Studie „Multichannel Vertrieb Babyprodukte“ von 2014. Motivation hierfür ist der Anstieg der Online-Käufe im Baby-Bereich: Bereits 57 % der Einkäufe bei Spielzeug, Kleidung und Ausstattung werden im Netz erledigt. Den Fokus der Untersuchung legte Mafowerk auf die Verbrauchergewohnheiten und Entscheidungskriterien bei der Bestellung im Web.
Im Allgemeinen konnten die Experten feststellen, dass es in allen Produktbereichen eine hohe Abbruchrate beim Erstbesuch eines Online-Shops gibt. Interessenten rufen die Seite zunächst zum Preisvergleich und dem Sammeln von Informationen auf – nur 6 von 10 Besuchern kaufen direkt ein. Wie die Studie außerdem zeigt, spielt im Verhältnis von Online- und Offline-Käufen das Produkt eine große Rolle. So fließen bei Babypflege und -nahrung lediglich 18 % der Ausgaben in den Online-Handel. Lieber kaufen Eltern diese Artikel im stationären Geschäft – vor allem in Drogeriemärkten, wie Müller, dm oder Rossmann. Beim Babyzubehör dagegen geht schon ein Drittel der Ausgaben an Online-Shops, wobei die Zuwachsraten hier weiterhin steigen. Eine Online-Sättigung auf hohem Niveau ist inzwischen bei Kleidung und Spielwaren erreicht.
Im Vergleich der Online-Anbieter liegt Amazon auf dem ersten Platz beim Kauf von Baby-Artikeln, gefolgt von Ebay. Erst später folgen spezialisierte Händler, wie Baby Walz, windeln.de & Co. Am seltensten konsultieren die Konsumenten die Shops von Drogeriemärkten für den Online-Kauf.
Für einen ausführlichen Überblick können Sie die komplette Studie hier bestellen.