13.07.23 – ECC Studie
Ablehnung von Social Media als Shopping-Plattform
Das ECC Köln hat im Rahmen des „Trend Check Handel“ die Social Media-Nutzung abgefragt und sich mit Perspektiven für den Handel beschäftigt.
Zwei Drittel der Konsumenten plädieren dafür, dass sich Social Media nicht weiter zu einer Shopping-Plattform entwickelt. Das sind deutlich mehr als noch vergangenes Jahr, v. a. bei den 16- bis 29-Jährigen. © ECC Köln
87 % der Konsumenten nutzen soziale Netzwerke, so ein Ergebnis der Studie. Nahezu alle (98 %) sind es in der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen. Am beliebtesten ist die Videoplattform Youtube (70 %), gefolgt von Instagram mit fast 50 % und TikTok (31 %). Im Fokus der Nutzung stehen soziale Interaktion und Unterhaltung. Die Wenigsten möchten Shopping-Angebote erhalten und mit rund 69 % sprechen sich ca. zwei Drittel sogar dafür aus, dass soziale Netzwerke sich nicht (weiter) zu Shopping-Plattformen entwickeln sollen. Im Vorjahr waren es noch 59 %. Auch in der jüngeren, nutzungsintensiveren Altersgruppe lehnt eine Mehrheit Shopping-Angebote in sozialen Medien stärker ab (65 %) als im vergangenen Jahr (45 %). Dennoch ist jeder Zweite schon einmal über Social Media auf ein Produkt aufmerksam geworden, das er im Anschluss gekauft hat. Mit 12 % insgesamt und 18 % der 16- bis 29-Jährigen wünscht sich nur ein kleiner Teil der Konsumenten mehr Shopping-Angebote auf Social Media.
