15.01.19 – Kindersicherheit

Miniwim: Neue Wickelkommode mit Rundumschutz

Das Münchner Label Miniwim hat eine Wickelkommode auf den Markt gebracht, die durch einen automatischen Rundumschutz das Baby vor dem Herunterrollen schützen soll.

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Steffi und Mark Schleicher aus München sind die Köpfe hinter Miniwim. © Miniwim

 
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Steht die Mutter auf dem Trittbett, bleibt die Schutzwand unten. © Miniwim

 
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Der Sturz vom Wickeltisch ist eine der häufigsten Unfallursachen von Kindern unter 2 Jahren, tödliche Schädel-Hirn-Verletzungen sind oftmals die Folge. Das Statistische Bundesamt verzeichnet rund 7000 bis 8000 Stürze pro Jahr. Mit der Kinderplanung beschäftigt, war das Ehepaar Steffi und Mark Schleicher bestürzt über diese Zahlen und beschloss, ein sicheres Möbel mit Schutz an allen vier Seiten zu entwerfen. Als Ergotherapeutin verfügte Steffi Schleicher über medizinisches Fachwissen, Mark Schleicher als Ingenieur baute den ersten Prototypen und beide gründeten zusammen das Unternehmen Miniwim.
  
Seit Januar nun für den Fachhandel erhältlich, verfügt die Miniwim Wickelkommode über einen automatischen Rundumschutz. Durch ein Trittbrett vor der Kommode wird eine zusätzliche Schutzwand aktiviert, wenn ein Erwachsener sich vom Wickeltisch entfernt, so dass das Baby nicht herunterrollen kann. Die Kanten der Kommode sind abgerundet und Abstandshalter verhindern eingeklemmte Finger.
 
Zusätzlich bietet die Kommode (H 101 cm x B 92 cm x T 72 cm/inkl.Trittbrett T 106 cm) mit drei geräumigen Schubladen oder wahlweise Einlegeböden viel Stauraum für alle Baby-Utensilien. Auf Wunsch kann sie auch mit Türen geliefert werden.
  
Geht die Wickelzeit zu Ende, kann das schlicht designte Möbel auch als klassische Kommode fürs Kinder- oder Wohnzimmer weiter genutzt werden.
   
Ebenfalls bei Miniwim ist ein in der Breite verstellbarer Wickeltischaufsatz erhältlich, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert und auf bereits vorhandene Kommoden aufgesetzt werden kann.